Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Donnerstag in Dallas eine Rede bei der «Conservative Political Action Conference» (CPAC) gehalten und erklärt, dass eine herrschende Klasse von Globalisten den westlichen Gesellschaften den Krieg erklärt hat und diese aufgehalten werden müssen.
Orbán erklärte:
Die Zukunft des Westens ist in großer Gefahr. Wir im Westen haben eine solche Krise schon lange nicht mehr erlebt. (…) Jetzt befindet sich der Westen im Krieg mit sich selbst. Wir haben gesehen, welche Art von Zukunft die herrschende Klasse der Globalisten zu bieten hat. Aber wir haben eine andere Zukunft vor Augen. Die Globalisten können alle zur Hölle fahren.»
Er äußerte sich auch in diesem Zusammenhang zum Ukraine-Krieg und warf den Kräften vor, diesen gezielt in die Länge zu ziehen. Der ungarische Ministerpräsident sagte:
«Meiner Meinung nach eskaliert und verlängert die Strategie der Globalistenführer den Krieg und verringert die Chance auf Frieden. Ohne amerikanisch-russische Gespräche wird es keinen Frieden in der Ukraine geben. Immer mehr Menschen werden sterben und leiden, und unsere Volkswirtschaften werden an den Rand des Zusammenbruchs geraten.
In seiner Rede forderte Orbán die Konservativen auf, die Liberalen zu bekämpfen, die seiner Meinung nach mit den Kommunisten vergleichbar seien. Ausserdem sagte er, dass ein «weiterer Faktor» seines Erfolgs sei, dass sich seine Regierung «kompromisslos» für Recht und Ordnung einsetze. Und er fügte hinzu:
Wir haben beschlossen, dass wir weniger Geschlechter, sondern mehr Rangers brauchen. Weniger Dragqueens und mehr Chuck Norris. Wir glauben, dass es keine Freiheit ohne Ordnung gibt.
Er warf zudem den linken Medien vor, die Menschen zu verwirren und einen falschen Eindruck von seiner Person zu vermittelten. Darüber hinaus stellte er fest, dass diese Medien sehr gut FakeNews schreiben könnten. Als Beispiel nannte er:
Ich sehe schon die Überschriften von morgen: Der rechtsextreme europäische Rassist und Antisemit, Putins trojanisches Pferd, spricht auf einer Konferenz der Konservativen.
Des Weiteren äusserte Orbán sich zur aktuellen Weltlage. Europa brauche «ein starkes Amerika mit einem starken Leader», um den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Die derzeitige Strategie der «Globalisten» diene hingegen dazu, den Konflikt zu verlängern, der nur durch Gespräche zwischen den USA und Russland beendet werden könne. Der ungarische Premierminister erklärte, dass Ungarn mit seinem Nachbarn – der Ukraine – vollends «solidarisch» sei. Und er fügte hinzu, dass wegen der russischen Militäroperation fast eine Million Flüchtlinge nach Ungarn gekommen seien. Das sei fast ein Zehntel der Gesamtbevölkerung Ungarns, stellte er fest. Orbán vertrat in seiner Rede die Meinung, dass es ohne amerikanisch-russische Verhandlungen keinen Frieden in der Ukraine geben werde und mehr Menschen sterben würden. Nur starke Leader könnten Frieden schaffen.