Es macht die Runde und auch in USA herrscht grosse Aufregung: Masken bringen nachweislich unterm Strich nichts. Also wenn ich bei einem Ebola-Ausbruch Kranke behandle (und die Maske anständig aufziehe und alle halbe Stunde wechsle und nicht nach dem Tragen in die Tasche stecke und sonstwas), dann bringen sie durchaus etwas, aber die Halbierung des Infektionsrisikos (zum Beispiel) bei einer Bahnfahrt von 0,1% auf 0,05% fällt nicht ins Gewicht, Maskenpflicht ist daher epidemiologisch sinnlos und war vor Corona auch nirgends im Plan enthalten!
Dann aber musste es auf einmal sein und jeder, der Zweifel anmeldete, war ein Nazisatanist, auf den man mit anklagendem Zeigefinger zeigen musste. Klar kommen jetzt auch Leute und sagen: Falsch, schlimm, Faktencheck, aber die sollen dann bitte auch mal erklären, warum die Resultate in Gebieten mit und ohne Maskenpflicht komplett identisch sind. Und auch die können übrigens keinerlei Evidenz vorzeigen, die handfest beweisen würde, dass Maskenpflicht etwas bewirkt. Es gibt ja noch nicht mal Evidenz für OP-Masken im OP (!). Machen halt einfach nur Eindruck.
Genau wie ein weisser Kittel. Und wenn wir bei der nächsten Pandemie Weisse-Kittel-Pflicht einführen, dann bin ich diesmal mit Begeisterung dabei und werde jeden, der keinen weissen Kittel anziehen will, als «bedauerlich falsch abgebogen» beschimpfen und aus meinem Freundeskreis werfen. Mit solchen Leuten möchte ich nämlich nichts zu tun haben, das sei an dieser Stelle ganz klar und unmissverständlich gesagt. Huldigt den Halbgöttern in Weiss!