Ab heute können wir uns mit «Blar Witch», dem offiziellen Spiel zur Kultserie, wieder ins dichte Unterholz des Black Hills Forest wagen, wo Serienmerkmale wie heidnische Stock-Männchen, nächtliche Schreie und beunruhigende Videoaufnahmen auf Blair Witch-Veteranen und Horror-Gamer lauern. Im Survival-Horrorspiel warten allerlei Gefahren auf den von uns gespielten Protagonisten Ellis, einen ehemaligen Police Officer, der sich aufmacht, den mysteriösen Fall eines verschwundenen Jungen aufzuklären.
Doch was als normale Ermittlung beginnt, nimmt schon bald eine albtraumhafte Wendung, als sich die Blairhexe im Unterholz erhebt und mit der Jagd beginnt. «Blair Witch» spielt 1996, also genau zwei Jahre nach dem Verschwinden der Original-Filmcrew aus dem Horror-Klassiker von Eduardo Sanchez und Daniel Myrick, der 1999 zum Überraschungshit an den Kinokassen avancierte und bis heute zwei filmische Fortsetzungen nach sich zog. Die von ihnen erschaffene Mythologie reicht aber noch viel weiter zurück und umfasst Franchise-Markenzeichen wie kleine Holzfiguren, kryptische Wandmalereien und Opfer, die reglos und mit dem Kopf zur Wand in der Ecke stehen. Begleitet von seinem treuen Hund Bullet stösst Ellis im Wald auf unheimliche Schatten und baumartige Wesen, die ihn an seinem Verstand zweifeln lassen. Gespielt wird wie schon bei «Layers of Fear» oder «Observer» komplett in der Ego-Perspektive und mit Zuhilfenahme (auch das ist eine Verbeugung vor dem Film) einer handelsüblichen Handkamera. «Blair Witch» erscheint auf PC, allerdings ausschliesslich digital, und Xbox One.