Diese Aussage stammt nicht von mir, sondern aus einem Artikel vom Spiegel aus dem Jahr 2004:
Giftkur ohne Nutzen
Immer ausgefeiltere und teurere Zellgifte werden schwer kranken Patienten mit Darm-, Brust-, Lungen- oder Prostatatumoren verabreicht. Nun hat ein Epidemiologe die Überlebensraten analysiert. Sein Befund: Allen angeblichen Fortschritten zum Trotz leben die Kranken keinen Tag länger.
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Gerhard Schaller, 52, Gynäkologe von der Universität Bochum, konstatiert: »Für das Überleben von Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs hat die Chemotherapie bisher praktisch nichts gebracht – viel Lärm um nichts.«
Auch Wolfram Jäger, 49, Leiter der Gynäkologie der Städtischen Kliniken der Landeshauptstadt Düsseldorf, hat ähnliche Erfahrungen gemacht: »Es gab und gibt keine Erfolge. Da werden riesige Mengen von Frauen behandelt, ohne dass ein Nutzen tatsächlich bewiesen wäre. Wenn Sie das den Patientinnen sagen, die verzweifeln ja total.«
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Der erste Patient mit einem Lymphosarkom in fortgeschrittenem Stadium wurde 1942 von US-Ärzten mit Senfgas behandelt. Die Tumormasse schrumpfte auf geradezu wunderliche Weise. Zwar verpuffte der Effekt nach drei Monaten, und der Patient starb – dennoch war die Ära der Chemotherapie gegen Tumorleiden eingeläutet.
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Namhafte Onkologen stimmten dem Verdikt zu – die Ausbreitung der Chemotherapie konnte das nicht stoppen. Wohl
nicht zuletzt, weil die Ärzte ihren Patienten nicht eingestehen wollen, dass sie dem Krebs gänzlich wehrlos gegenüberstehen, ist die Giftkur zu einem Dogma der Medizin geworden.
Das erste Chemotherapeutikum für Krebstherapie N-Lost (Senfgas) wurde in den USA im Jahr 1949 zugelassen. Ursprünglich wurde die Substanz im Ersten Weltkrieg als chemischer Kampfstoff eingesetzt. «Allen angeblichen Fortschritten zum Trotz leben die Kranken keinen Tag länger.» Zusatz von mir: Und die Lebensqualität der noch verbliebenen Lebenszeit wird durch die zahlreichen Nebenwirkungen extrem gemindert.