Heute, dem 13. März 2020, wird auf Netflix zum zweiten Mal gegen die Untoten aus «Kingdom» gekämpft. Kronprinz Lee Chang (gespielt von Ju Ji-hoon aus Asura, Princess Hours) denkt nämlich nicht daran, sich einfach gegen die Bedrohung geschlagen zu geben, die sein Land heimsucht. Und so wird auch in Season 2 wieder bis aufs Blut gegen die anrückenden Zombie-Horden gekämpft – mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die Infizierten jetzt nicht mehr nur nachts, sondern auch tagsüber angreifen. Parallel zum Start in Korea am 13. März geht «Kingdom» auch bei uns mit sechs neuen Folgen in die zweite Staffel.
«Kingdom» ist das zweite Netflix Original aus Südkorea und wie «The Walking Dead» eine Zombieserie, grenzt sich aber schon durch den geschichtlichen Hintergrund vom Konkurrenten aus den US&A ab. Anders als das Vorbild versetzt uns Regisser Kim Seong-hun (Teo-neol – Tunnel) nämlich nicht ins Hier und Jetzt, sondern das Zeitalter der Joseon-Dynastie. Das macht «Kingdom» sowohl zu Zombie- als auch Historienserie und zu etwas, das es in dieser Form noch nicht gab. Trotz ähnlicher Ausgangslage könnte «Kingdom» nicht weiter von den wandelnden Toten aus Robert Kirkmans Comic– und Serien-Universum entfernt sein. Dennoch gibt es gewisse Überschneidungen – etwa die Verzweiflung, die sich langsam unter den Protagonisten breit macht oder das unbarmherzige, blutrünstige Verhalten der (in diesem Fall sogar sehr schnell rennenden) Zombiemassen.
In der sechsteiligen ersten Staffel breitet sich in einem von Korruption und Hungersnot geplagten Königreich nicht nur ein geheimnisvolles Gerücht über den Tod des Königs aus, sondern auch eine seltsame Krankheit. Die Infizierten sind immun gegen den Tod und haben Hunger auf Fleisch. Der einer Verschwörung zum Opfer gefallene Kronprinz macht sich auf, um dem Übel auf den Grund zu gehen und sein Volk zu retten.