Mit dem Grusel-Märchen «Winnie the Pooh: Blood and Honey» wurde eine Horror-Variante von Winnie Puuh aus dem Boden gestampft und die Macher haben von Hollywood-Gigant Disney keinerlei Copyright-Probleme zu befürchten. Wieso dem so ist? Weil die Rechte am Original-Kinderbuch sowie an einigen darin vorkommenden Figuren von Schriftsteller A. A. Milne seit dem 1. Januar 2022 für jedermann frei erhältlich sind.

Der Mauskonzern verfügt also nur noch über das Copyright für die eigene Version, die Disney in ihren Erzählungen immer wieder verwendet – die Titelfigur selbst und Abwandlungen davon können nun auch von allen anderen Produktionshäusern und Filmemachern genutzt werden. Denn mit dem Jahreswechsel sind die Rechte daran in der sogenannten Public Domain gelandet. Hierbei handelt es sich um eine Ansammlung von Werken, die frei von Copyrights sind, da die Lizenzrechte am jeweiligen Werk in der Zwischenzeit abgelaufen sind. Normalerweise geschieht dies völlig automatisch, sobald der Autor eines Kunstwerks +/- schon 70 Jahre tot ist und vor Jahrzehnten unterschriebene Verträge somit ihre Gültigkeit verlieren – im Fall von Milne sind es inzwischen 66. Doch Vorsicht, liebe Filmemacher – nicht alle Figuren sind in der Freiheit angelangt, denn Tiger und Esel sind nach wie vor vollständig im Besitz von Disney. Ihr wollt wissen, wer neben Winnie Puuh ausserdem in jeder Nicht-Disney-Geschichte zum Einsatz kommen darf? Christopher Robin und Ferkel – und genau die beiden sind es auch, die in «Winnie the Pooh: Blood and Honey» anzutreffen sind.

Wir wissen, dass es sich bei der Produktion um einen Slasher handelt – die genaue Handlung wurde lange Zeit unter Verschluss gehalten. Inzwischen wurde das Geheimnis aber (endlich?) gelüftet. In einem Interview mit Variety verrät Regisseur Rhys Frake-Waterfield, dass Christopher Robin in seiner Neuinterpretation aufs College muss und seine alten Freunde somit im Stich lässt. Winnie Puuh, Ferkel, Esel und Tiger sind so enttäuscht davon, dass sie zunehmend Rachegelüste entwickeln. Der Bär und das Schwein werden von ihrem Urinstinkt eingeholt und sind daher nicht mehr länger zahm, sondern hungrige Bestien, die alles und jeden um sich herum einen Kopf kürzer machen. Da sie von ihrem ehemaligen besten Freund Christopher nicht mehr gefüttert worden sind, haben sich die einst so liebenswerten Kult-Figuren also in blutrünstige Monster-Killer verwandelt, die sich draussen auf die Suche nach menschlicher Beute begeben, diese qualvoll ins Jenseits befördern.

Wie böse sie wirklich sind, zeigt ein grausamer Akt, der selbst vor Freunden keinen Halt macht: Tiger und Esel wurden von Winnie Puuh und Ferkel aufgefressen. So lautet jedenfalls die offizielle Erklärung für die fehlende Anwesenheit dieser beiden Charaktere, die wegen dem Copyright bekanntlich keinen Auftritt hinlegen dürfen. Jagged Edge Productions und ITN Studios, die «Winnie the Pooh: Blood and Honey» gemeinsam auf die Beine gestellt haben, werden den Horrorfilm noch in diesem Jahr limitiert in die US-Kinos bringen. Mit einem ersten Trailer will man potenziellen Fans jetzt schon Lust auf mehr machen.

Winnie the Pooh: Blood and Honey – Trailer
Winnie the Pooh: Blood and Honey – Trailer

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