In dem ehemaligen Haus von Sarah Winchester, Witwe des Gewehrfabrikanten William Winchester, soll es spuken. Weil ihr ein Medium vorhersagte, dass sie von Geistern heimgesucht werden würde, sollten die Arbeiten an dem Anwesen irgendwann abgeschlossen sein, baute sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1923 immer weiter und so gibt es 161 Räumen verteilt auf vier Etagen, in denen sich ungewollte Untermieter aufhalten können. Mehr als 100 Jahre später schafft es ihre Geschichte nun sogar auf die Leinwand, verfilmt von den beiden Jigsaw-Regisseuren Peter und Michael Spierig.
In einer verlassenen Gegend von San Jose, 50 Meilen von San Francisco entfernt, lebt die Witwe Sarah Winchester (Helen Mirren) in ihrer monströsen Villa. Die Erbin des Waffen-Imperiums von William Winchester lässt in jahrzehntelanger, ununterbrochener Bautätigkeit ein gigantisches und unübersichtliches Anwesen mit über 500 Zimmern errichten – voller Irrwege, falscher Türen und im Nirgendwo endender Treppen. Auf die Aussenwelt wirkt das Gebäude wie das exzentrische Denkmal einer wahnsinnigen Frau. Der bekannte Psychologe Dr. Eric Price (Jason Clarke) wird damit beauftragt, den Geisteszustand der Millionenerbin zu untersuchen. Denn Sarah Winchester ist davon überzeugt, ein Gefängnis für Hunderte rachsüchtige Geister und gequälte Seelen zu errichten, die durch Winchester-Waffen zu Tode kamen und nun Vergeltung suchen. Der Arzt stellt bald fest, dass es in der Villa tatsächlich nicht mit rechten Dingen zugeht. Gefangen im grössten Geisterhaus der Welt müssen Sarah und Dr. Price einen Ausweg finden, um die Verdammten des Winchester-Hauses zu erlösen. Gegen das Winchester-Anwesen wirken die Spukhäuser aus «Insidious» oder «Conjuring» regelrecht harmlos. Starke Nerven beweisen können deutsche Kinogänger ab 15. März…