In einer Zeit, in der ein Tool wie Chat GPT einfach auf Anfrage ein Buch oder ein Musikstück «ausspucken» kann, ohne dass man selber kreativ sein muss oder «Kunst» durch Cancel Culture gelinde gesagt völlig unabhängig vom künstlerischen Inhalt nur noch mit der politischen Botschaft verbunden und bewertet wird, sollte man sich als Kreativ-Schaffender ernsthaft Gedanken machen, wie man sich diesen Anforderungen stellen soll.
Hierzu 2 Gedanken.
- Wenn eine Gesellschaft sich kulturell nicht mehr weiterentwickelt, dann ist sie in der Regel auch mit ihrer generellen Entwicklung am Ende. Das zeigen Beispiele aus der Geschichte.
- Worum geht es in der Kunst bzw. in der Musik überhaupt und was ist Musik eigentlich? Der Grund warum sich Menschen im Speziellen für Musik begeistern ist, dass es ihre Seele berührt, ihnen gut tut, ihnen hilft ein seelisches Defizit auszugleichen, oder ihren Sorgen oder Gedanken eine Stimme gibt. Warum überstehen gewisse Musikstücke die Zeit und andere geraten nach kurzer Zeit wieder in Vergessenheit ? Musik selber ist völlig unpolitisch und unparteiisch, wird aber oft genau für diese Dinge missbraucht. Musik sind letztlich nur 12 Töne, welche in ihrer natürlichen Kombination genau diese ursprünglichen Effekte bewirken.
Musik hat die Kraft Menschen emotional zu erreichen. Man kann dies nicht konstruieren, nicht planen oder vorhersehen, sondern man hat ein Gefühl oder Erfahrung als Künstler dafür was funktionieren kann und was nicht. Es gibt unzählige Beispiele von Welthits, welche in einer Version genau diesen magischen Effekt haben, aber in einer anderen Version eben nicht. Musik so betrachtet hat etwas Metaphysisches und ist gänzlich unpolitisch und unparteiisch, sondern nur Teil der Verbundenheit der Dinge. Ein Tool mit AI wird niemals dieses Gespür bzw. diese Seele haben.
Und dort kann man als Künstler, egal welches Genre man bedient, genau ansetzen, wenn wenn man etwas kreieren möchte, welches die Menschen im Innersten erreicht, vielleicht sogar die Zeit übersteht und man sich politisch oder gesellschaftlich nicht instrumentalisieren lassen möchte. Wenn man die Menschen erreicht, dann hat man sein Ziel als Künstler erreicht – weil darum ging es immer in der Kunst. Und wenn eine Entwicklung am Ende ist, dann geht man am Besten wieder zurück zu den Ursprüngen worum es überhaupt in dieser Form der menschlichen Existenz und Erlebens geht – wobei Tiere und Pflanzen reagieren auch auf Musik und das auch in Indiz dafür dass es in der Musik um weit mehr geht…
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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen 
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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