Wenn ein Kunstwerk vergeblich versucht, sich selbst zu retten
Dieser Roboterarm ist so programmiert, dass er versucht, die Hydraulikflüssigkeit einzudämmen, die ständig ausläuft und benötigt wird, um sich selbst am Laufen zu halten. Wenn zu viel davon austritt, stirbt er, also versucht er verzweifelt, sie zurückzuziehen, um einen weiteren Tag zu kämpfen. Das Traurigste daran ist, dass sie dem Roboter eigentlich die Fähigkeit gegeben haben, «Freudentänze» vor Zuschauern aufzuführen. Als das Projekt zum ersten Mal gestartet wurde, tanzte er herum und verbrachte die meiste Zeit damit, mit der Menge zu interagieren, da er die kleine Menge ausgelaufene Flüssigkeit schnell wieder aufnehmen konnte.
Jahre später hat sich dies geändert, er sieht müde und hoffnungslos aus, da nicht mehr genug Zeit zum Tanzen ist. Es hat jetzt nur noch Zeit, um zu versuchen, sich selbst am Leben zu erhalten, da die Menge der ausgelaufenen Hydraulikflüssigkeit mit der Zeit immer unkontrollierbarer wurde. Er lebt seine letzten Tage in einem nicht enden wollenden Kreislauf zwischen Lebenserhaltung und gleichzeitigem Ausbluten – im übertragenen und im wörtlichen Sinne, denn seine Hydraulikflüssigkeit wurde absichtlich so gestaltet, dass sie wie Blut aussieht.
2019 ging dem Roboterarm schliesslich die Hydraulikflüssigkeit aus, er kam langsam zum Stillstand. Er war auf dieses Schicksal programmiert und egal, was er tat oder wie sehr er es versuchte, es gab kein Entrinnen. Die Zuschauer sahen zu, wie er langsam «ausblutete», bis zu dem Tag, an dem er aufhörte, sich für immer zu bewegen. Zu sagen, dass dies «nachhallt», wird ihm nicht einmal gerecht. Das Stück wurde von Sun Yuan und Peng Yu geschaffen und trägt den Namen «Can’t Help Myself». Was für eine Botschaft.
Dieses Kunstwerk hat Tiefe, Ausdruck und eine Nachricht: Unser ganzes Leben lang schuften wir um am Leben zu bleiben, versuchen dies und das, schauen das wir es diesem und jenem Recht machen. Und irgendwann verlieren wir uns selbst, verlieren die Kraft all dies ganz alleine zu schaffen. Und am Ende ist unsere Zeit gekommen… und was haben wir das ganze Leben lang gemacht?
Wenn ein Kunstwerk vergeblich versucht, sich selbst zu retten
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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
Draven präsentiert Geschichten aus der Gruft mit allerlei Geheimnisvollem aus den unheimlichen Tiefen des Netzes und aus jeder Ecke der Welt. Seit dem Jahre 2007 wird Dir hier ein cooler Weblog-Mix aus Musik, Movies, Comics, Horror, Games, Kunst, Radio, Trash, Punk und Heavy Metal geboten – genau so wie es sein soll! Denn glaube mir, nichts ist trivial.
When there’s no more room in hell, the dead will dance on earth! Freunde, die Gruft präsentiert: Dravens Radio from the Crypt! Hier wird Euch ein handverlesenes Musikprogramm geboten, welches von Draven speziell für die besten Leser des Internetz zusammengestellt wurde. Von Punk bis Rock, von Folk- bis Thrash-Metal, für jeden finsteren Musikgeschmack das Richtige. Natürlich immer noch ein Stückchen lauter und besser!
Duldest du Leugner auf deiner Seite?
Nein.
Immunitätsleugner, Impfschädenverharmloser und diejenigen, die das unendliche Leid von Kindern und alten Menschen negieren, sicher nicht!
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Dass das Betreiben von dravenstales.ch mit erheblichem Zeitaufwand und auch einigen Kosten verbunden ist, dürfte klar sein. Damit Kosten und vielleicht noch ein, zwei Freigetränke gedeckt sind, könnte ich den ganzen Laden hier mit Werbung vollkleistern. Ich mag aber meine Leser, weshalb ich ihnen ein (weitgehend) werbefreies Leseerlebnis bieten möchte. Wenn dir das und/oder das Treiben auf dieser Webseite gefällt, dann wäre es nett, wenn du den Spass hier irgendwie unterstützen würdest. Danke!
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