Adrian Chen und Ciaran Cassidy haben für Field of Vision die folgende 20 minütige Kurz-Dokumentation über Bewerber für die Commercial Content Moderation Teams, sprich für den Job als Nippel-Identifikator bei Social Media-Plattformen produziert. Diese Mitarbeiter identifizieren Inhalte der millionenfachen Uploads auf den sozialen Medien und löschen perverse und unangebrachte Inhalte. Wobei der Film auch zeigt, dass es dabei anscheinend nicht nur um Nippel und Fakeprofile geht, sondern ebenso um lächerliche «Anstößigkeiten» wie einen Mittelfinger. Die Mitarbeiter, die nichtsdestotrotz täglich den oft schwer verdaulichen Dreck des Internetz sehen und mental enorm gefordert werden, sind anscheinend nicht selten danach entweder total abgestumpft oder leicht traumatisiert. Laut Vertrag müssen sie pro Stunde an die 2000 Fotos/Videos prüfen und bekommen dafür meistens nur einen Billiglohn. Adrian Chen hatte vor ein paar Jahren die Debatte um die Arbeitsbedingungen von Social Media Moderatoren auf Wired angestossen und im Januar diesen Jahres beim New Yorker über «The human toll of protecting the internet from the worst of humanity» geschrieben.

In their short documentary The Moderators, filmmakers Adrian Chen and Ciaran Cassidy go inside an Indian firm doing that work, capturing a week-long training session for new employees. Their film […] centers on a group of young Indians starting their first jobs for Bangalore-based Foiwe Info Global Solutions, whose clients include a handful of dating sites in the US, Europe, and India. They’re told their mind-numbing quota: filtering 2,000 photos an hour. Over five days in a sterile office, they learn to recognize and moderate increasingly unnerving examples of forbidden online imagery, starting with nudity and culminating in child pornography and what seems to be graphic bodily harm—a kind of real-life, South Asian Clockwork Orange for the social media age.

Field of Vision - The Moderators
Field of Vision - The Moderators

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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