Im zwischen Meta-Slasher, Parodie und Horror-Komödie schwankenden Reisser entwickelt die gleichnamige Kreation von Comiczeichner Todd Walkley (Jesse Williams) ein verstörendes Eigenleben. Es sieht ganz so aus, als würde ein Fan die Comicseiten etwas zu wörtlich nehmen und die zum Teil grausamen Morde in der echten Welt nachstellen – mit ziemlich unappetitlichen, blutigen Folgen für alle Beteiligten.

In den USA kennt man den gefragten Comedy-Spezialisten Jay Baruchel aus Leinwand-Hits wie «Beim ersten Mal», «Almost Famous», «Tropic Thunder», «Zu scharf um wahr zu sein», «Goon – Kein Film für Pussies» und «Das ist das Ende» nämlich vor allem als Synchronstimme und Verkörperung von Hicks, dem menschlichen Ohnezahn-Sidekick aus den «Drachenzähmen leicht gemacht»-Filmen und Serien. Was viele nicht wissen: Hinter der ewig grinsenden Fassade des Spassmachers steckt ein echter Horror-Geek, der nur darauf gewartet hat, eine neue, ganz andere Seite von sich zeigen zu können. Was macht man also mit dem angehäuften Vermögen aus der Familienunterhaltung? Man spart und legt es zur Seite, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen und damit ein Blutbad anzurichten! Denn genau das erwartet Jesse Williams (Grey’s Anatomy), dem blutgetränkte Höllentrips als «The Cabin in the Woods»-Opfer natürlich nicht gänzlich fremd sind, in diesem 80-minütigen Albtraum-Slasher-Roadtrip für die Scream– und Horror-Fraktion.

Das Schlimmste? Er soll die Wurzel allen Übels sein. Der kanadische Comicbuchautor Todd (Williams) ist der kreative Kopf hinter «Slasherman», einer ultrabrutalen Comicserie, die auf den berüchtigten I-90 Killer zurückgeht. Aber Todd ist es leid, auf diese eine Schöpfung reduziert zu werden und denkt offen über ein baldiges Ende nach – sofern er seine Schreibblockade überwinden und dem Psychopathen einen würdigen Abschluss angedeihen lassen kann. Etwas Abwechslung und frische Luft muss her! Also macht er sich mit Freundin Kathy (Jordana Brewster aus Texas Chainsaw Massacre: The Beginning), die an einem Roman über die Opfer des I-90 Killers arbeitet, seinem Verleger Ezra (Baruchel) und Assistentin/Möchtegernkünstlerin Aurora (Niamh Wilson) auf die Reise, um die Tatorte der damaligen Morde zu besichtigten. Doch kaum hat sich die Gruppe in Gang gesetzt, häufen sich merkwürdige Begebenheiten. Wo das Gespann auch aufschlägt – überall gibt es mysteriöse Mordfälle, die auf Todds eigene Comicreihe Slasherman zurückgehen.

Es dauert nicht lange, bis auch Todds Familie und Freunde dem psychopathischen Killer zum Opfer fallen und er die Verantwortung für sein kreatives Handeln übernehmen muss. «Slasherman – Random Acts of Violence» wirbelt neben reichlich Blut und Gemetzel nämlich auch ein paar durchaus interessante Fragen auf: Wie weit darf Gewalt in den Medien gehen? Und: Sollten Autoren für mögliche Folgen zur Rechenschaft gezogen werden dürfen? Ob Jay Baruchel darüber hinaus auch noch fundierte Antworten parat hat, zeigt sich zum bislang noch undatierten deutschen Heimkino-Trailer diesen Sommer. Lange kann es jetzt – wie der offizielle deutsche Trailer, den Ihr weiter oben sehen könnt, beweist – aber nicht mehr dauern!

Slasherman - Random Acts of Violence - HD Trailer
Slasherman - Random Acts of Violence - HD Trailer

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