Aktuell wäre Scott Derrickson jetzt intensiv mit der Fertigstellung von «Doctor Strange in the Multiverse of Madness» beschäftigt gewesen, doch bekanntlich kehrte der Filmemacher der Comicverfilmung aufgrund von kreativen Differenzen den Rücken. Statt Derrickson nahm nun Sam Raimi, der den unvergessenen Klassiker «Tanz der Teufel» oder den Dämonen-Thriller «Drag Me to Hell» aus dem Jahr 2009 hervorbrachte, auf dem Regiestuhl Platz. Der Schöpfer von «Der Exorzismus von Emily Rose» und «Sinister» legte daraufhin aber keineswegs die Hände in den Schoss, produzierte unter anderem das am 27. August limitiert in den US-Kinos startende Biopic «No Man of God» mit, für das der Amerikaner neben Elijah Wood alias Frodo aus den «Der Herr der Ringe»-Filmen (der sich im vergangenen Jahrzehnt bekanntlich als Genrespezialist etablierte) auch noch Robert Patrick aus «Terminator 2 – Tag der Abrechnung» gewinnen konnte.

Zwar musste sich Derrickson nach der Marvel-Produktion, die immerhin weit über 100 Millionen Dollar verschlang, wieder an ein kleineres Budget gewöhnen, aber wie sich unschwer anhand des Trailers zu «No Man of God» (übersetzt: Kein Mann Gottes) erkennen lässt, hat Derrickson nicht verlernt, wie man mit kleinen Mitteln Grosses vollbringt. «No Man of God» thematisiert das Leben von Serienkiller Ted Bundy, rückt aber nicht etwa dessen morbide Morde, sondern eine ganz besondere Beziehung in den Vordergrund. Wir erinnern uns: 1980 wurde Bundy zum Tode durch Stromschlag verurteilt. In den folgenden Jahren erklärte er sich schliesslich bereit, die Einzelheiten seiner Verbrechen preiszugeben – jedoch nur einem Mann. Die Wahl fiel auf den FBI-Mitarbeiter Bill Hagmaier, gespielt von Elijah Wood, der von Ted Bundy persönlich ausgewählt wurde, um die letzten offen gebliebenen Fragen aufzuarbeiten und den Hinterbliebenen damit endlich den erhofften Seelenfrieden zu verschaffen. In diesen intensiven Sitzungen entwickelte sich zwischen den beiden Männern eine eigenartige, komplizierte Beziehung, mit der niemand gerechnet hatte..

Der berüchtigte Serienkiller war in Hollywood zuletzt häufiger Thema, sei es in der vierteiligen Dokuserie «Conversations with a Killer: The Ted Bundy Tapes» oder dem Kinofilm «Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile» mit Ex-Teenie-Schwarm Zac Efron in der Rolle des Psychopathen. In dieser Adaption, die einem intensiven Kammerspiel mit Bundy so nahe kommt, wie es überhaupt nur möglich ist, wird er dagegen vom 43-jährigen Luke Kirby (Take This Waltz) verkörpert. Wann wir uns von seiner Performance hierzulande ein Bild machen können, bleibt abzuwarten, da im Augenblick weder Verleih noch Kino- oder Home Entertainment-Start bekannt sind. Bei dieser Besetzung vor und hinter der Kamera dürfte das aber nur eine Frage der Zeit sein.

NO MAN OF GOD - Official Trailer
NO MAN OF GOD - Official Trailer

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