Diese Weihnachten erscheint auch das Comeback der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft in «Spider-Man: No Way Home» auf den Leinwänden, nun soll auch endlich «Morbius»seinen Kinostart erfahren, nähmlich planmässig am 27. Januar 2022. Der actiongeladene und rund drei Minuten lange Trailer entführt uns in die Welt des titelgebenden Arztes, der an einer scheinbar unheilbaren Krankheit leidet.
Doch mit diesem Problem steht der junge Mann nicht allein in der Welt, teilen andere Menschen auf dem gesamten Planeten doch dasselbe Schicksal wie er. Auf der verzweifelten, aber auch emotionalen Suche nach einem Gegenmittel muss er schliesslich einsehen, dass manchmal Grenzen überschritten und grosse Risiken eingegangen werden müssen, um das zu bekommen, was man haben will. Um den sicheren Tod zu verhindern – oder es zumindest zu versuchen – wählt das Genie einen äusserst unkonventionellen und überaus gefährlichen Weg, der es ihm schon bald ermöglichen soll, seinem Leiden ein für allemal ein Ende zu bereiten. Ein Besuch in einer Höhle, von dem er sich einige Antworten und eine Besserung seiner kritischen Situation erhofft, endet mit einer Schar Fledermäuse, die über den Mann herfällt – danach wird er zwei Monate lang nicht mehr gesehen.
Als er schliesslich wieder auftaucht, stellt jeder seiner Mitmenschen fest, dass er sich körperlich stark verändert hat. Auf einmal fühlt er sich so, als könnte er wortwörtlich Bäume ausreissen. Aber was genau hat diesen Effekt in der Höhle verursacht? Ein Mysterium, das nicht einmal Morbius selbst lösen kann. Er weiss nur, wie sehr es ihm gefällt, dass er sich seither lebendiger vorkommt als jemals zuvor. Dumm nur, dass er sich seit seiner unerwarteten und plötzlichen Verwandlung von Blut ernähren muss, um dafür zu sorgen, dass sich sein mittlerweile stabiler Zustand nicht wieder verschlechtert. Während er also einige seiner neu gewonnenen Fähigkeiten kennenlernt und diese ausgiebig erforscht, verliert das nun übernatürliche Wesen immer wieder die Kontrolle, wann auch immer dessen Magen knurrt. Ob sich Morbius noch rechtzeitig in den Griff bekommt, bevor das Blut unschuldiger Menschen fliesst?
«Morbius» hat es sich nämlich zur Aufgabe gemacht, nur diejenigen anzugreifen und auszusaugen, die den Tod auch wirklich verdient haben – Kriminelle, die anderen Leid zufügen und für die es auf dieser Welt keinen Platz geben sollte. Aber ob das immer funktioniert? Dies wird uns im Frühjahr 2022 verraten, wenn die aufwendig produzierte Marvelverfilmung, die zum MCU beziehungsweise zum Marvel Cinematic Universe gehört, das Licht der Leinwand erblickt. Niemand Geringeres als Jared Leto, der zu den wenigen Schauspielern gehört, die auch schon im DC-Universum einen legendären Antagonisten verkörpern durften, in seinem Fall den legendären Joker in «Suicide Squad», schlüpft in die Rolle des blutrünstigen Mutierten, der sich mit seinen messerscharfen Zähnen an der Halsschlagader seiner Opfer bedient. Sony verspricht die Geburt eines neuen Antihelden, der als Kultfigur in die Filmgeschichte eingehen wird.