Die Technik muss nicht besonders intelligent sein, um den Menschen ersetzen zu können. Schaut euch die Welt und das Gebaren ihrer Darsteller an. Es braucht wirklich nicht viel, um der gelebten Intelligenz ernsthaft Konkurrenz zu machen.
Letztendlich ist es der Mensch selbst, der die Menschlichkeit verzerrt, bis er sie schliesslich ganz abschafft, während er gleichzeitig mit erhobenem Finger auf die Technik zeigt. Alles braucht einen Schuldigen und das ist zumeist nicht man selbst.
Der Mensch nutzt technische Errungenschaften, um seinen Alltag zu erleichtern und Zeit zu sparen, während er dann seine Freizeit damit verbringt, der Technik zu dienen. Es wird nicht selbstständig gedacht, obwohl der Mensch glaubt, dass er das macht, sondern es wird assoziiert, nachgeahmt und verknüpft, indem man vorgegebene Punkte miteinander verbindet, wie beim Malen nach Zahlen.
Die schöne neue Welt muss nicht verhindert werden. Sie ist längst da. Wir bestimmen, wie die Geschichte weitergeht. Der Eine zählt vielleicht seine Schritte zukünftig selbst oder lässt das Zählen bleiben und vertraut einfach wieder der natürlichen Bewegung und seinem Körpergefühl und ein anderer postet in Zukunft nicht mehr nonstop, was er gerade isst, sondern geniesst seine Mahlzeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Solange wir Gespenster energetisch nähren, werden sie weiter herumgeistern und sich vermehren.
Ich hab mich letztens mit einer Dame unterhalten, die ihre Kunden bat, zur Selbstbedienungskasse zu gehen. Ich wollte es nicht und erklärte ihr, dass die Automaten erst wieder verschwinden würden, wenn die Kunden sich weigerten, dort zu bezahlen. Sie hat energisch den Kopf geschüttelt und erklärt, dass die Automaten bleiben würden und dass nichts daran etwas ändern könne. Ich denke, dass sie irrt. Wir sind es, die (noch) bestimmen, was wir wo einkaufen und wie wir bezahlen. Wir bestimmen mit unserem jetzigen Verhalten die Welt von morgen.
Da macht keiner was mit uns, was wir nicht wollen, uns wird nichts aufgezwungen. Sie machen Angebote, die wir dann ablehnen oder nutzen und so etablieren. Es sind die Geister, die wir einst riefen, die sich heute offenbaren.
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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen 
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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