Farblos und gefährlich! Dieses krebserregende Desinfektionsmittel ist in unserem Essen! Das vorallem in Fertigprodukten, Eis, Instantnudeln, Currys, Nahrungsergänzungsmittel enthaltene Stoff schädigt das Erbgut und greift nachhaltig in den Hormonhaushalt des Menschen ein. Das folgende Video zeigt, das Ethylenoxid immer mehr in unserer tägliche «Nahrung» zu finden ist. Übrigens waren die Teststäbchen für die Corona PCR-Tests mit Ethylenoxid «sterilisiert» worden – und milliardenfach in menschliche Nasen und Rachen gesteckt…
WAS IST ETHLYENOXID?
Ethylenoxid ist ein farbloses Gas, das vor allem als Desinfektionsmittel eingesetzt wird. Es gilt als krebserregend und erbgutverändernd und sorgt momentan für eine regelrechte Rückrufwelle. Das Pestizid wurde zum ersten Mal vor rund einem Jahr in indischem Sesam festgestellt. Experten des CVUA-Labors in Stuttgart haben seitdem rund 800 Proben untersucht, auch Nahrungssergänzungsmittel. Dr. Florian Hägele vom CVUA erklärt: „Nicht nur die Befundhäufigkeit hat uns überrascht, sondern auch die Gehalte, die wir in diesen Nahrungsergänzungsmitteln gefunden haben. Normalerweise bewegen wir uns bei den Rückständen im Mikrogrammbereich. Diesmal war es im Milligrammbereich, also sehr viel mehr als üblich.“WIE KOMMT DER STOFF IN UNSER ESSEN?
In Deutschland ist Ethylenoxid bei der Verarbeitung von Lebensmitteln verboten, ebenso in der EU. Doch in vielen Drittstaaten werden damit Pilze und Bakterien bekämpft. Neben Sesam sind viele weitere Rohstoffe belastet. Unter anderem Johannisbrotkern- und Guarkernmehl, die in Salatsaucen, Suppen, Fertigprodukten, Eiscreme und mehr als Verdickungsmittel und Stabilisator eingesetzt werden. „Es ist noch nicht genau abzusehen, wie groß der Kreis der betroffenen Produkte noch wird. Es könnte sein, dass das erst die Spitze des Eisberges ist“, befürchtet Florian Hägele.Die belasteten Rohstoffe kommen in der Regel per Schiff zu uns und werden in den Häfen kontrolliert. Nicht alle Lieferungen können überprüft werden, üblich sind nur Stichproben. Nach den ersten Funden beschließt die EU: Ethylenoxid ist so gefährlich, dass es keinen Wert gibt, bei dem es unbedenklich für den Körper ist. Laut Dario Sarmadi von der Verbraucherorganisation Foodwatch reagiere Deutschland bisher nicht streng genug auf diesen Beschluss: „Die EU-Staaten haben sich zusammengesetzt und ein einheitliches Vorgehen abgestimmt. Das Problem ist, dass die Behörden in Deutschland die Hersteller nicht so unter Druck setzen, wie es in anderen Ländern der Fall ist.“
NIMMT DEUTSCHLAND DAS PROBEM NICHT ERNST GENUG?
In Frankreich wurden Chargen von über 3.600 Produkten wegen Ethylenoxid zurückgerufen, in Deutschland sind es bisher nur etwa 50. Und nicht alle Unternehmen rufen belastete Lebensmittel von sich aus sofort zurück. Laut Foodwatch habe die Mars Deutschland GmbH in mehreren Ländern Produkte zurückgerufen, die sie gleichzeitig in Deutschland weiterverkauft haben. Erst durch öffentlichen Druck hätte das Unternehmen die Produkte auch hier zurückgerufen. Mars erklärt uns: „Für Deutschland lag keine einheitliche Bewertung der zuständigen Behörden der Bundesländer vor, deren Einschätzung hier maßgeblich ist. Wir haben uns letztlich dann am 10. August zu einem freiwilligen Rückruf entschieden.“Die Bundesländer sind für die Lebensmittelüberwachung zuständig. Foodwatch kritisiert, dass sie sich über die EU-Einigung hinwegsetzen würden. Laut den EU-Beschlüssen müssen verarbeitete Produkte sogar vom Markt genommen werden, wenn sich kein Ethylenoxid nachweisen lässt. Es genügt, dass die Rohstoffe darin belastet waren. Das zuständige Ministerium für Baden-Württemberg meint dazu: „Amtliche Maßnahmen können nicht nur auf Verlautbarungen der EU-Kommission gestützt werden (…). Daher sehen wir keine Rechtsgrundlage, um einen Rückruf für solche Erzeugnisse anzuordnen, in denen Ethylenoxid (…) nicht bestimmbar sind.»