Die amerikanische Fluggesellschaft Delta führt Gesichtserkennung in Verbindung mit digitaler ID ein, um das Reisen «bequemer» zu machen. Ein grosser Vorstoss für digitale ID und Gesichtserkennung. Delta Airlines hat ihre biometrische Gesichtserkennung am Flughafen mit der Personalisierung an Bord in einer neuen Plattform namens Delta Sync kombiniert. Diejenigen, die sich dafür entscheiden, ihr Gesicht scannen zu lassen, erhalten mehr «bequeme» Funktionen wie «nahtlose Gepäckabgabe, Sicherheit und Boarding, ohne ihren Ausweis oder ihre Bordkarte zücken zu müssen».
Delta wird die biometrischen Daten der Kunden nutzen, um Passagiere «einzuchecken» und ihre Gesichter mit ihren digitalen Ausweisen abzugleichen, zu denen auch der Reisepass und TSA PreCheck gehören. Dieser Schritt ist Teil eines breiteren Vorstosses für Gesichtsscans und digitale Ausweise. Diese Plattform umfasst auch die Personalisierung von Inhalten im Inflight Entertainment System. Zu den Partnern des Inflight Entertainment System gehören Paramount+, T-Moblie, Resy, New York Times Games und American Express. Das integrierte System umfasst auch die Bestellung von Speisen und Getränken über einen Touchscreen und Wi-Fi-Zugang. Das biometrische Gesichtserkennungssystem ist in Detroit und Atlanta verfügbar.
Da fragt man sich automatisch, wo die eigenen biometrischen Daten landen: auf welchem Server, wie sind die Daten gesichert, wer hat Zugriff, werden die Daten weiterverarbeitet? Wenn diese Daten verloren gehen, sind sie weg. Man kann kein neues Gesicht beantragen. Wenn wir unser Leben für ein wenig Bequemlichkeit verkaufen. Mit Speck fängt man Mäuse, gruselige Zukunft. Solche Systeme müssen verboten werden.