Im folgenden, detaillierten Behind the Scenes-Video legt man alle Karten auf den Tisch und zeigt den generalüberholten Killer so, wie wir ihn bislang noch nicht zu Gesicht bekommen haben, in voller Grösse und bei nicht immer vorteilhafter und idealer Ausleuchtung. Für den Dreh wurden gleich mehrere echte Puppen angefertigt. Lars Klevbergs «Child’s Play» setzt zu achtzig Prozent auf echte Animatronics und nur in Ausnahmefällen auf den Einsatz von CGI: «Am Set wurde Chucky von unserem leitenden Puppenspieler gesteuert und gesprochen, damit Gabriel [Bateman], der im Film Andy verkörpert, mit der Puppe spielen und auch improvisieren konnte», so Klevberg. Thematisch bringt ihr Film einige Veränderungen mit. «Wir spielen eher mit dem Thema der künstlichen Intelligenz und deuten einen Chucky an, der ganz anders ist als die von Charles Lee Ray besessene Puppe aus der Originalserie», fasst Produzent Seth Grahame-Smith zusammen. «Dann gibt es noch die Mutter/Sohn-Geschichte, die emotionale Komponente unseres Films, welche meiner Meinung nach richtig gut zur Geltung kommt. All das vermischt sich mit der Intensität, Gore und der Tatsache, dass wir verdientermassen ein R-Rating erhalten haben.»
«Chuckys Verhalten wurde entscheidend von den Problemlösungsfähigkeiten echter Kleinkinder beeinflusst.» Inspiriert wurden die Filmemacher dabei unter anderem von Steven Spielbergs Achtziger-Klassiker E.T. «Es gibt viele Verweise, etwa den roten Kapuzenpullover, den Andy trägt. Als ich den Film beim Studio pitchte, erzählte ich ihnen, dass es wie ‚E.T. auf LSD wird.», so Klevberg. Deutscher Kinogänger dürfen sich davon ab dem 18. Juli ein Bild machen, wenn die kleine Horror-Ikone wieder ihr Messer zückt und mit der Jagd auf unschuldige Kinder beginnt. «Buddi ist mehr als ein Spielzeug… Er ist dein bester Freund.» In diesem Glauben holen sich eine Mutter (Aubrey Plaza) und ihr Sohn (Gabriel Bateman) im Reboot von «Chucky – Die Mörderpuppe» die Puppe ins Haus. Doch schnell zeigt sich, dass die weit mehr als nur Freundschaft zu ihrem Besitzer im Sinn hat. In ihrer 2019er Ausgabe kommt Buddi (nicht mehr Good Guy) nämlich mit «20 hochempfindlichen Sensoren, diversen Kameras und Cloud-basierter Spracherkennung» daher, die der Puppe zu einem erschreckend realistischen Auftritt verhelfen sollen.