Nachdem es lange Zeit ruhig um «Black Summer» war, kündigt sich für den 17. Juni 2021 überraschend die Rückkehr des vielversprechenden Zombie-Formats an, das «The Walking Dead»’s Platz als führende Zombie-Serie einnehmen und den einstigen AMC-Dauerbrenner, der ab August in die elfte und letzte Staffel startet, sogar überdauern könnte. Selbst Horror-Altmeister Stephen King zeigte sich zum Start begeistert und twitterte, dass dies eine Zombieserie ganz nach seinem Geschmack sei. Denn: «So muss eine Zombieserie aussehen! Keine langen, müssigen Diskussionen. Keine endlosen Rückblenden. Keine gereizten Teens.»
Nicht wenige Zuschauer folgten seinem Aufruf, denn kurze Zeit später gab es von Netflix tatsächlich grünes Licht für Season 2. Dass es nun ganze zwei Jahre bis zum Staffelstart dauern sollte, ist vermutlich der Coronakrise und den erschwerten Produktionsbedingungen geschuldet. Doch es sieht so aus, als könnte sich das lange Warten und Hoffen auf eine ernsthafte «The Walking Dead»-Alternative gelohnt haben! Denn die Welt von «Black Summer» (treffender wäre wohl «Black Winter» gewesen) ist trostlos und eisig, gleicht einer unwirtlichen Winterlandschaft, in der die wenigen Nicht-Infizierten verzweifelt ums eigene Überleben und Vorankommen kämpfen. Schlimmer noch als die wandelnden Toten sind, so verspricht es schon der Trailer zur 2. Staffel, «aber die Menschen selbst». Und schnell wird auch deutlich: Vom titelgebenden «schwarzen Sommer» der ersten Staffel ist in diesem achtteiligen Nachschlag von Karl Schaefer und John Hyams, den Machern von «Z Nation» (beide Serien spielen in der gleichen Welt), nicht mehr viel übrig.
Dafür darf noch erbitterter gekämpft werden – nicht nur gegen Untote, sondern Tod und Verderben, Kälte und Hunger, brutale Plünderer oder Milizen. Und wieder begleiten wir die verzweifelte Mutter Rose, gespielt von Jamie King (My Bloody Valentine 3D, Sin City, Hart of Dixie), die in der ersten Staffel aufgebrochen war, um ihre vermisste Tochter ausfindig zu machen. Das gelingt auch, allerdings verläuft das Wiedersehen nicht so, wie von beiden erhofft. Dass «Black Summer» so viele begeisterte Zuschauer gefunden hat und jetzt in die zweite Runde geht, ist auch deshalb etwas überraschend, weil das Team hinter der Serie das gleiche ist, das sonst Trashhits wie «Sharknado», «Aquarium of the Dead» oder «Ape vs. Monster» verantwortet: The Asylum! Das beweist aber: Die Amerikaner können durchaus, wenn sie nur wollen und man ihnen ein entsprechendes Budget (in diesem Fall durch Netflix) zur Verfügung stellt.
Black Summer: Staffel 2 | Offizieller Trailer | Netflix
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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
Ich weiss, dass du intuitiv und intelligent bist. Aber du zerstörst deinen inneren Frieden, wenn du alles konfrontierst, was du beobachtest. Lass es fliessen – ich weiss, dass ist nicht immer einfach…
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