Netflix war es 2019 geglückt, was bis dahin noch niemandem gelingen wollte, eine ernsthafte Alternative zum Zombie-Phänomen «The Walking Dead» zu erschaffen! Ernsthaft vor allem deshalb, weil «Kingdom» nicht einfach nur nachahmte und wiederkäute, was schon erfolgreich war, sondern ganz eigene Akzente setzte und sich schon geschichtlich von dem grossen Vorbild abgrenzte. Eine Zombie-Serie, die im 14. Jahrhundert spielt? Das gab es vorher so noch nicht! Auch das Setting ist ungewöhnlich. Im koreanischen Netflix-Format, das auf dem heimischen Comic «Das Land der Götter» basiert, sind wir nämlich hautnah dabei, wenn am königlichen Hof von Kronprinz Lee Chang die Welt untergeht. In bislang zwei Staffeln beschäftigte man sich mit der akuten Bedrohungen einer Pandemie, auf die zunächst niemand eine Antwort oder Ursache wusste.

Nach und nach kamen aber immer mehr Details über den Ursprung ans Licht und Lee Chang (Ju Ji-Hoon) und Seo Bi (Bae Doona, Cloud Atlas) kämpften scheinbar erfolgreich gegen die immer wieder hereinbrechenden Wellen der Infizierten an. Season 2 endete mit einem gewaltigen Cliffhanger, liess zahlreiche Fragen offen und unbeantwortet: Denn was fängt Seo-Bi (Doona Bae) mit ihrem beträchtlichen Wissen über die Seuche und den Verlauf der Infektion an? Ist der junge König ebenfalls infiziert? Und wer ist die mysteriöse Händlerin, die in den äußeren Provinzen eine erneute Untoten-Invasion loszutreten droht?

In Season 3 hätte es jetzt endlich etwas Handfestes auf einige der wichtigsten Fragen geben sollen. Die kommt zwar, Corona-bedingt verspätet bis 2022. Eine Alternative, die die Zuschauer in der Zwischenzeit bei Laune halten sollte, musste also her. Die Wahl fiel auf «Kingdom: Ashin of the North», ein Prequel in Spielfilmlänge (90 Minuten), das sich eingehend mit der Vorgeschichte befasst und somit auch den genauen Ursprung der Seuche klären könnte. Und der Titel ist Programm: Wir begleiten Ashin, gespielt vom koreanischen Superstar Gianna Junin, die schon kurz im Finale der zweiten Season zu sehen war, wo sich der vermeintliche Auferstehungspflanzen-Händler als Händlerin zu erkennen gab. Steckt sie hinter dem erneuten Aufbäumen der Seuche? Und noch viel wichtiger: Was bezweckt sie damit?

Netflix verrät nur so viel: «Ashin und ihr Vater gehören zu einem ausländischen Stamm, der sich im Königreich der Joseon angesiedelt hat. Dort kommen sie mit einer rätselhaften Krankheit in Berührung, aufgrund derer Ashin einen Pfad des Betrugs, des Vorurteils und der Rache einschlägt.» Doch schon im Trailer zeigt sich, dass Ashin nicht so berechnend und bösartig ist, wie man aufgrund ihrer Handlungen vielleicht annehmen könnte. Ihr Tun hat viel menschlichere und nachvollziebarere Hintergründe. Ihr wollt mehr erfahren? Dann schaut euch unbedingt die Netflix-Premiere heute, den 23. Juli an!


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