Vor kurzem wurde ich gefragt, wie ich damit umgehe, wenn Menschen das, was ich erkläre, nicht verstehen. Ich gehe damit gar nicht gross um. Diejenigen, die versuchen mich zu verstehen, glauben, dass es etwas zu verstehen gibt und diejenigen, die mich verstehen, haben «verstanden», dass es nichts zu verstehen gibt. Sie fühlen, dass da was dran sein muss. Die letzteren sind die, die sich darauf einlassen können, möglicherweise alles zu verlieren.
Einmal schrieb mir eine Frau: «Ich weiss einfach, dass es genauso ist, wie du sagst, ich kann es fühlen, aber ich verstehe gar nichts. Irgendwie komme ich mir blöd vor.» Es ist nicht schlimm sich blöd vorzukommen. Es zeigt nur, dass Du bereit bist, nicht mehr alles zu glauben, was man Dir erzählt. Ich kam mir auch ganz kurz blöd vor, als ich erkannte, dass ich jahrelang darauf reingefallen bin. Ich bin sozusagen von der einen Matrix in die nächste gerutscht und dachte, es wäre keine (dass es in Wirklichkeit keine Matrix gibt, ist ein anderes Thema)…
Das, was ich Dir zeige… das, was Du erfährst, wenn Du aufhörst etwas gegen Deine Gefühle zu unternehmen, das kannst Du «vorher» nicht verstehen und «hinterher» willst Du es gar nicht mehr verstehen. Denn dann ist «es» nicht mehr wichtig. Es gibt nichts zu verstehen, denn Existenz muss nicht verstanden werden. Das, was Du in Wirklichkeit bist – die Essenz, das reine Bewusstsein – muss nichts verstehen und auch nichts lernen oder transformieren.
In Workshops gibt es immer wieder Teilnehmer, die sich gerne berieseln lassen wollen, viel mitschreiben, ganz viele Fragen stellen, alles verstehen wollen. Manche macht es wahnsinnig, dass sie es nicht verstehen. Dabei müssten sie sich nur darauf einlassen, einfach mal nichts verändern zu wollen und nichts zu tun. Ja, das ist einfach und schwer zugleich, aber das, was «danach» kommt, ist das, was Du Dir immer gewünscht hast.
Diese Idee, dass wir uns verändern müssen, wachsen müssen, etwas lernen müssen, uns irgendwohin entwickeln müssen oder unser Bewusstsein erweitern müssen, sitzt so tief. Methoden und Konzepte können verstanden werden. Das fühlt sich gut an, weil der Verstand dann beschäftigt ist und Ruhe gibt. Methoden und Konzepte waren unsere Rettung, unser Lichtblick … endlich konnten wir etwas verändern. Kein Opfer mehr, endlich konnten wir uns eine neue Realität erschaffen. Ich habe es geliebt, mich damit abzulenken, von dem, was ich in Wirklichkeit bin.
Methoden sind nicht falsch. Sie sind eine feine Sache. Da sie aber niemals grenzenlos sein können, werden sie immer versuchen, sich selbst zu erhalten. Deshalb musst Du selbst den Absprung wagen … Jenseits von Methoden und Konzepten findest Du die wahre Grenzenlosigkeit…
Dass Dein Verstand nach jahrelanger Konditionierung auf Fokussieren, Manifestieren, Erschaffen, Verbinden, Heilen und Verändern da ein wenige ausrastet, ist völlig normal. Ich habe es geschafft Worte für all das zu finden. Das macht mir keine Mühe, weil ich darüber nicht mal nachdenken muss. Nicht weil ich mich so viel damit beschäftigt habe, «verstehe» ich das alles (was auch immer). Ich «verstehe» es, weil ich mich vollständig darauf eingelassen habe ALLES zu sein. Ausnahmslos alles. Ich unterscheide nicht zwischen positiv und negativ. Weder bei Gefühlen noch bei Gedanken. Es ist einfach immer das, was es ist.
Aber all diese Worte und Erklärungen bringen Dir rein gar nichts. Das ist alles nur «bla bla…» In dem Moment, in dem Du aufhörst etwas gegen Deine Gefühle zu unternehmen (und damit ist etwas anderes gemeint, als das, was Dein wundervoller Verstand gerade daraus machen will) und Dich von nichts mehr trennst…
…musst Du gar nichts mehr verstehen…
…brauchst Du keine andere Realität mehr…
…musst Du nie wieder Dein Nervensystem regulieren…
…beruhigt sich Dein Verstand automatisch…
…bleibt Dein Herz offen…
…und Du kannst tun, was Du wirklich willst.
Das Resultat?
– Gesundheit
– Wohlstand
– Glückseligkeit
Alles, was Du immer wolltest, nur einfacher und schneller. Ich freue mich, wenn Du mich verstehst und wenn nicht, freue ich mich auch…