Die finalen Episoden zählen definitiv zu den Höhepunkten der 5. Staffel «Vikings» und der Kampf um Kattegat fühlte sich endlich wieder wie wie «Vikings» an. Kattegat befindet sich nun in den Händen von Björn (Alexander Ludwig), Ivar (Alex Høgh Andersen) wurde vertrieben und auch Lagertha (Katheryn Winnick) kehrte in ihre Heimat zurück. Nun warten Fans in der 6. Staffel auf ein Comeback von Floki. Doch über dessen Schicksal schwebt noch immer ein grosses Fragezeichen. Ist Floki (Gustaf Skarsgård) noch am Leben? Oder hat er den Einsturz der Höhle nicht überlebt und wurde lebendig begraben?
Floki war im Finale der 5. Staffel nicht zu sehen und fehlt auch im ersten Trailer zur 6. Staffel, gibt es noch Hoffnung, dass der Charakter der ersten Stunde am Leben ist. Flokis Geschichte scheint weiterzugehen – das deutet zumindest Michael Hirst, Schöpfer der Serie, in einem Interview mit «Entertainment Tonight» an. Er verriet, dass es nicht das letzte Mal war, dass wir Floki zu Gesicht bekommen werden. Wie es für den Wikinger weitergeht, wollte Hirst jedoch nicht im Detail verraten, da es «so wichtig und so emotional und so fantastisch» ist. Auf die Frage, ob Floki überhaupt noch am Leben ist, antwortete Hirst: «Nun, das kann ich nicht sagen… das wäre ein Spoiler.» Hirst spricht es zwar nicht laut aus, dass Floki den Einsturz der Höhle überlebt hat, doch da er verrät, dass es ein Wiedersehen mit dem Charakter geben wird, macht er Hoffnung, dass dieser langjähriger Charakter nicht gänzlich verschwindet. Einige Fans vermuteten in den letzten Wochen, dass Floki komplett verändert nach Kattegat zurückkehren und zum neuen Seher werden könnte. Auf Island wurde der Wikinger bereits von diversen Visionen heimgesucht und sah nicht nur die Götter, sondern sprach auch mit den Toten. Eine Theorie, die auch zu Michael Hirsts Aussagen passen könnte. Vielleicht ist der Floki, wie wir ihn kennen, auf Island gestorben und der Seher Floki betritt in «Vikings» Staffel 6 das Spielfeld in der Schlacht von Ragnars Söhnen.
Wie wir zum Ende der 5. Staffel «Vikings» gesehen haben ist Ivar geschlagen und Kattegat ruht nun in den Händen von Björn Eisenseite (Alexander Ludwig). Dieser tritt somit in die Fussstapfen seines Vaters und besteigt den Thron, auf dem einst auch Ragnar sass. Doch nur weil Ivar sich als waschechter Diktator herausgestellt hat, heisst das noch lange nicht, dass Björn nicht dem gleichen Grössenwahnsinn verfallen kann. Nicht ohne Grund gab es in den finalen Minuten ein kurzes Wiedersehen mit Ragnar (Travi Fimmel), der seinen ältesten Sohn daran erinnert hat, dass Macht selbst einen guten Menschen korrumpieren kann. Michael Hirst ist sich dessen bewusst, aber trotzdem der festen Überzeugung, dass Björn im Vergleich zu Ivar der bessere Herrscher über Kattegat ist. Björn sei wesentlich edelmütiger und emotional und mental in einer besseren Verfassung wie sein kleiner Halbbruder. «Aber der Pfad zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert», erinnert Hirst. Gleich zu Beginn der 6. Staffel muss sich Björn schwierigen Herausforderungen als Herrscher stellen, die nicht leicht zu lösen sind. «Einfach gutmütig zu sein und im Wesentlichen ein guter Mensch zu sein, reicht nicht aus. Seine Güte wird auf den Prüfstand gestellt, wenn er grössere Verantwortung übernimmt.»