Sind wir ehrlich, in dieser Wahl standen Pest und Cholera zur Verfügung, wirklich besser ist weder das eine, noch das andere. Clinton hätte nie eine Chance gehabt gegen irgendeinen anderen republikanischen Kandidaten und Trump hätte wahrscheinlich nie eine Chance gegen einen anderen Demokraten gehabt. Das kommt allein dadurch zum Ausdruck, dass diese beiden die unbeliebtesten Kandidaten in der Geschichte der US&A waren.
Ich habe mir sagen lassen, dass man bei Pest wahrscheinlich stirbt und bei Cholera eine geringe Überlebenschance hat. Sprich eigentlich ist es egal, wer gewonnen hat. Sie sind eh nur Marionetten mit einem Gesicht, die die Interessen, der wirklich Mächtigen, des neuen Adels vertreten. Viel schlimmer kann nicht werden – dachte man schon bei George W. Bush und wie wir seit mindestens gestern wissen, es kam schlimmer und wird noch schlimmer werden. Es stehen uns interessante Zeiten bevor… und das nicht, wegen dieser rückgratlosen Politiker, sondern wie die Menschen mit all dem umgehen werden.
Die Neoliberale Politik wird von der herrschenden Klasse durchgesetzt und die Menschen werden darunter leiden. Protest funktioniert nicht in dem man Wählen geht, sondern durch Mobilität und Aktion. Das was wir erleben ist lähmende Gleichgültigkeit gepaart mit Egoismus. Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, wusste schon der französische Schriftsteller, Diplomat, Staats- und Geschichtsphilosoph Joseph Marie de Maistre zu sagen. Vielleicht ist das mal Gelegenheit für ein paar Leute, aus ihrer Filterblase auszubrechen und mal wieder den Blick für die Realität zu schärfen. Es wäre an der Zeit – und vielleicht schafft Präsident Trump genau dass….