Die Studie «Detection of microplastics in human lung tissue using μFTIR spectroscopy» zeigt ein schockierendes Ergebnis: 11 von 13 Patienten, die eine Lungenoperation benötigten, hatten zahlreiche Plastikpartikel aus Polypropylen und PET in den Lungen – bis hin zu einer Grösse von zwei Millimetern. Es wird davon ausgegangen, dass diese Teilchen aus den handelsüblichen Mund-Nasenschutzmasken stammen. Lungenkrankheiten bis hin zu Krebs können die Langzeitfolge für grosse Teile der Menschheit sein.
Die Lungen der Patienten waren vollständig mit Mikropartikeln durchsetzt, die sich auch in den unteren Lungen fanden. Die Studie verwendete Proben von gesundem Lungengewebe aus der Nähe der für notwendige Operationen vorgesehenen Lungenregion. Man analysierte Partikel mit einer Größe von nur 0,003 mm und verwendete Spektroskopie, um die aufgefundenen Kunststoffarten zu identifizieren.
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Das am häufigsten verwendete Material zur Herstellung dieser Masken ist PP. Dieses Gewebe besteht aus einem „thermoplastischen“ Polymer, das bei hohen Temperaturen leicht zu verarbeiten und zu formen ist. Blaue chirurgische Masken können auch aus Polystyrol, Polycarbonat, Polyethylen oder Polyester hergestellt werden, alles Arten von Stoffen, die aus thermoplastischen Polymeren gewonnen werden.
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Doch die Problematik ist weitaus schlimmer: Im März wurde in einer anderen Studie nachgewiesen, dass die Mikroplastik-Partikel sogar ins menschliche Blut übergehen. Dort angekommen, können sie frei durch den Körper wandern und sich in Organen festsetzen. Nachdem Plastikpartikel nicht zu den Fremdkörpern und Erregern zählen, gegen die der menschliche Körper seit Jahrmillionen Abwehrkräfte entwickelt hat, sind die Folgen und Gefahren aus dieser Entwicklung nicht abzuschätzen.
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