Megadeth at Hellfest 2022

Nur wenige Wochen vor der Veröffentlichung ihres Albums «The Sick, the Dying… and the Dead!» beglücken Megadeth die Thrashfans am 18. Juni 2022 auf dem Hellfest in Clisson.

Nachdem Dave Mustaine 1983 aus einer jungen und bis dato noch unbekannten Band namens Metallica herausflog, gründete er Megadeth. Sein Ziel war unmissverständlich: Er wollte nicht weniger, als «das Blut von Metallica fliessen sehen». Ironie des Schicksals: Sein Rachedurst bereitete den Weg für einige der schönsten Seiten der Thrash-Metal-Geschichte.

Heute zählt die Diskografie von Megadeth, die 1985 mit «Killing Is My Business… and Business Is Good!» begann, fünfzehn Alben. Das letzte Werk der US-Amerikaner hört auf den hübschen Namen «Dystopia» und erschien 2016. Darauf ist der bewährte Thrash (bzw. Heavy-Thrash) Metal zu hören – allerdings mit relativ schweren, schneidenden Sounds, die Megadeth gut zu Gesicht stehen.

Rache schien lange Zeit der wichtigste Antrieb von Megadeth gewesen zu sein. Nach der gemeinsamen Tournee der Big Four of Thrash – Megadeth, Metallica, Slayer und Anthrax – scheint das Kriegsbeil jedoch begraben zu sein. Auf dem Hellfest darf sich das Publikum auf einen Dave Mustaine freuen, der zwar Frieden mit seinen Dämonen geschlossen hat, aber selbst zum Glück kein bisschen ruhiger geworden ist.

Megadeth - Hellfest 2022 - @ARTE Concert

«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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