Im kosovarischen Dorf Rugovo erinnert bis heute der zerschossene Kleinbus an eine Schiesserei zwischen den Soldaten der sogenannten Kosovo-Befreiungsarmee UCK und serbischen Polizisten. In Deutschland hatte Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping daraus ein Massaker an der Zivilbevölkerung gemacht.

Folgendes war schon vor beginn des Kosovo-Krieges bekannt:

  • Dass es der NATO nicht um die Verhinderung einer «humanitären Katastrophe» ging, sondern um einen Präzedenzfall zu setzen, nämlich eine «humanitäre» (oder wie auch künftig immer legitimierte) Intervention auch ohne Mandat, gegen Völkerrecht und UN-Charta führen zu können. Die wirkliche humanitäre Katastrophe stellte sich erst mit dem Beginn der Bombardierung ein. So ganz nebenbei war einem Kosovo-Albaner im Interview der Satz rausgerutscht, die Bewohner seines Dorfes seien von der UCK zur Flucht aufgefordert worden.
  • Dass die Geschichte von dem KZ in Pristina erstunken und erlogen war. Ein Zeuge, der von seinem Balkon einen wunderbaren Blick auf das Stadion hat, in dem das angebliche KZ errichtet worden sein soll, berichtete überzeugend, dass er wohl gemerkt hätte, wenn sich irgend etwas KZ-ähnliches dort getan hätte.
  • Dass es sich beim «Hufeisenplan» um eine – zudem plumpe – Fälschung aus dem Verteidigungs- oder Aussenministerium handelte, wussten Friedensaktivisten und einige engagierte Journalisten schon, als Scharping am 7. April 1999 mit dieser Räuberpistole hausieren ging. In der vorliegenden Dokumentation wurden die damals von Scharping bemühten «Beweise» (Fotos von zwei zerstörten Dörfern) eindrucksvoll zerpflückt.

Scharpings Lügen haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Journalisten werden sich fragen müssen, warum sie damals dieses Spiel mitspielten, warum der Grossteil der Journalisten in den Zeitungs- und sonstigen Medienredaktionen mit den Wölfen geheult haben. Erst wenn diese Fragen diskutiert und beantwortet werden, kann künftiges Fehlverhalten – vielleicht – vermieden werden. Diese Fragen wurden sich aber anscheinend bis heute nicht gestellt.

Kosovo-Krieg 1999: Das "Massaker" von Rugovo (18.05.2000)
Kosovo-Krieg 1999: Das "Massaker" von Rugovo (18.05.2000)

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