Mehr und mehr beginnen Menschen, den Antworten von KI-Bots wie ChatGPT zu vertrauen. Dabei wird vernachlässigt, dass Large Language Model (LLM) ihre Informationen aus dem Mainstream formen. Der Twitter-User «orwell2022» hat ein interessantes Experiment gemacht: Er präsentierte ChatGPT zweimal dieselben Daten, allerdings einmal (korrekt) als Temperaturmessungen des USCRN, ein andermal als (fiktive) Entwicklung seines Börsen-Portfolios.
Obwohl die Daten einen leichten Abwärtstrend zeigen, beharrte ChatGTP auch auf Nachfrage darauf, dass sie die «Klimaerwärmung» darstellten. Genau dieselben Daten als Finanzdaten interpretierte er aber korrekt als «abnehmenden Trend». Elon Musks Grok dagegen beantwortete beide Fragen korrekt mit «abnehmender Trend», nahm also eine rein mathematische Analyse vor. Grok scheint auch bei Analysen, Allgemeinwissen und Grafiken besser zu sein, als ChatGPT 4.5.
So lange wir Menschen glauben, es brächte uns auf der Leiter der Evolution voran, wenn wir das Denken einstellten und an umfassende «Recherche-Programme» abtreten, können uns die Algorithmen jeden Mist erzählen. Wer LLMs dafür missbraucht, sich keine eigene Meinung aneignen zu müssen, sondern Maschinen für sich entscheiden lässt, hat es wohl nicht anders verdient, als betrogen zu werden. Niemand, der halbwegs bei Verstand ist, überlässt dem Spaten, welchen Acker er umgräbt.
Eine echte KI gibt es übrigens nach wie vor nicht und wird es wohl auch in den nächsten 1000 Jahren nicht geben, es sei denn, Silicium-Verbindungen würden die Stufen der Evolutionsleiter Millionenfach schneller überwinden als CO-Moleküle…

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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