Bobby Black (Mötley-Crüe-Sänger Vince Neil), der Sänger einer populären Rockband, wird bei einem Auftritt auf der Bühne getötet. Der Privatdetektiv Ford Fairlane (Andrew Dice Clay) wird von dem Radio-DJ Johnny Crunch (Gilbert Gottfried) beauftragt, ein Groupie namens Zuzu Petals zu finden, die nach dessen Meinung in Blacks Tod verwickelt war. Kurz danach wird auch Crunch getötet und auch Fairlane gerät ins Fadenkreuz eines Auftragskillers. Der zuständige Kriminalbeamte Lt. Amos (Al Bundy Ed O’Neill) ist Fairlane keine Hilfe. Zusammen mit seiner Assistentin Jazz (Lauren Holly) spürt Fairlane das Groupie auf und verfolgt eine Spur, die ihn zum einflussreichsten Musikproduzenten der Stadt führt.
In den späten 80er und Anfangs 90er kamen US-Standup-Komödianten gross raus. Je grösser die Klappe, desto deftiger die Sprüche und desto erfolgreicher der Mann dahinter. Andrew Dice Clay war so ein Kerl, der provozierte und mit seinen Aussagen die Gemüter erregte. Mit Ford Fairlane hätte der grosse Durchbruch gelingen sollen, doch leider wurde der Film ein kommerzieller Flop und die Kinokarriere von Mr. Clay war auch schon wieder zu Ende. Der Film erhielt 1991 diverse Goldene Himbeeren, u.a. für
den Schlechtesten Hauptdarsteller, den Schlechtesten Film und eine Nominierung für den Schlechtesten Regisseur, welches in diesem Falle Renny Harlin gewesen ist. Dabei ist der Film aus meiner Sicht keinesfalls schlecht oder langweilig, im Gegenteil! Sobald Clay seine Klappe aufmacht, wird mit deftigen Sprüchen aus der Hüfte geschossen und auch schon mal ein bisschen gar bös geplappert. Dabei macht es den Eindruck, als sei er das Vorbild für die Comicfigur Johnny Bravo gewesen. Die Story ist einfach, die Hauptfigur ultracool und der Sound rockig. Ford Fairlane ist glatt, witzig, ohne irgendwelche Ansprüche auf Niveau und ich hab den Film geliebt, damals – und heute kann man sich den immer noch ankucken und die ganzen Spässe wirken immer noch cool