Vom 20. bis zum 22. August fand in Johannisburg in Südafrika das Gipfeltreffen der BRICS-Staaten, Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, statt. Die Leitmedien widmeten dem Ereignis viel Aufmerksamkeit und feierten es geradezu als Auftakt einer Neuordnung der Welt. Die BRICS-Staaten, die demnächst um Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate erweitert werden, würden das Ende der globalen US-Dominanz einläuten, dem Dollar den Todesstoß versetzen und damit die Tür zu einer multipolaren Welt aufstossen.
Angesichts der Euphorie, die auch von zahlreichen alternativen Medien mitgetragen wurde, hier ein Blick auf einige Zusammenhänge, die der Weltöffentlichkeit weniger bekannt sein dürften. Beginnen wir mit dem Namen. Das Wort BRIC für Brasilien, Russland, Indien und China wurde 2001 von Jim O’Neill geprägt, dem ehemaligen Vorsitzenden von Goldman Sachs Asset Management und Ex-Handelsministers des britischen Finanzministeriums. O’Neill, inzwischen zum Lord geadelt, ist Experte für Investitionen in Schwellenländern und zählt zu den Contributors des World Economic Forum (WEF), das zahlreiche seiner Artikel veröffentlicht hat.
Gegründet wurden die BRIC-Staaten 2009, Südafrika stiess Ende 2010 dazu. Wirtschaftliches Schwergewicht ist China, dessen Bruttoinlandsprodukt von etwa 18 Billionen US-Dollar das Zweieinhalbfache der Wirtschaftsleistung aller übrigen BRICS-Staaten ausmacht…
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