Tina Guo ist eine in China geborene US-amerikanische Cellistin und Erhu-Spielerin aus San Diego. Dieses leidenschaftliche Projekt ist ihre Vorstellung davon, wie prähistorische Musik im ostasiatischen Raum vor 1,7 Millionen Jahren geklungen hat – zur Zeit des Yuanmou-Menschen, des ältesten menschlichen Fossils, das in der Provinz Yunnan gefunden wurde und eines Mitglieds der Homo erectus-Klassifikation, bevor es moderne Menschen und Länder gab.
Ihr genetischer Hintergrund stammt überwiegend vom Han-Stamm in China. Sie ist zu 94 % Chinese, zu 3 % Koreaner, zu 2 % Mongole und zu 1 % Nordindier/Pakistani. «Chinesisch» ist keine Ethnie, sondern eine moderne Region/ein modernes Land – die Menschen in China bestehen aus 56 ethnischen Gruppen/Stämmen. 92% der heutigen Chinesen sind Nachkommen der Han, aber diese Musik ist älter und geht über diese Stämme hinaus, bis hin zu unserer gemeinsamen Vorfahren-DNA mit der gesamten Menschheit.
Der Wasser-Phönix ist sowohl Tinas «Charakter» als auch der Name ihres neuen Tribal-Projekts. Die erste Single, die sie gerade veröffentlicht hat, ist ebenfalls selbstbetitelt. Der Phönix, im alten China Fenghuang genannt, bestand ursprünglich aus einem separaten männlichen Feng und einem weiblichen Huang als Symbole für Yin und Yang. Das männliche Feng repräsentierte den Yang-Aspekt, während das Huang den Yin-Aspekt darstellte und zusammen symbolisierten Feng und Huang die Liebe zwischen Mann und Frau. Seit der Qin-Dynastie durchlief das Fenghuang nach und nach einen Prozess der Feminisierung, während der Drache zum Symbol der Männlichkeit wurde. Schliesslich verschmolzen das Feng und das Huang zu einer einzigen weiblichen Einheit.
Der Körper des chinesischen Phönix symbolisiert die Himmelskörper: der Kopf ist der Himmel, die Augen sind die Sonne, der Rücken ist der Mond, die Flügel sind der Wind, die Füsse sind die Erde und der Schwanz sind die Planeten. Dem Fenghuang wird nachgesagt, dass er seinen Ursprung in der Sonne hat und sein Körper enthält die fünf Grundfarben: Schwarz, Weiss, Rot, Gelb und Grün. Er trägt manchmal Schriftrollen oder eine Kiste mit heiligen Büchern und wird manchmal mit einer Feuerkugel abgebildet.
In Tinas Vorstellung sah sie einen prächtigen, riesigen goldenen Vogel mit Flammen, die aus seinem Körper und seinen Flügeln aufsteigen. Er stösst heftig durch monströse Wellen in der Tiefsee vor, was die Inspiration für den Namen ist. Der Text stammt aus einem alten chinesischen Gedicht von Li Bai (701-762) – die Bedeutung dahinter ist, geistige und körperliche Ketten zu durchbrechen, die uns zurückhalten und uns in den Himmel zu unserer Freiheit zu erheben.
DBD: The Water Phoenix – Tina Guo feat. Voodoo KungFu
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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen 
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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