Wenn ich die Zukunft richtig analysiere, deutet alles darauf hin, dass, wenn unsere Gesellschaft überlebt, wir in ein Zeitalter kommen werden, in der wir nur noch sehr wenig selbst erledigen müssen. Schon 1930 wurde von Keynes prognostiziert, dass man alle notwendigen Arbeiten innert 15 Stunde pro Woche erledigen könnte. Er konnte sich jedoch kaum vorstellen, welch mächtiges Instrument heute die KI zur Verfügung stellt.
Heute würde er wohl eine wöchentliche Arbeitszeit von 8 Std prognostizieren. Schaut man die heutige Arbeitswut an, liegt er falsch. Das ist aber eine oberflächliche Betrachtungsweise, eliminiert man die Bürokratie, die sinnlosen Bullshit-Jobs, die massive Kontrolltätigkeit, merkt man schnell, dass wir viel zu viel arbeiten und zwar unnötig arbeiten. Der Mangel an Arbeitnehmer, usw. wird jedoch zwingend dazu führen, da ein Paradigmenwechsel stattfinden wird! Wir werden zu einer Freizeitgesellschaft und ich befürchte wir sind darauf nicht im Geringsten vorbereitet. Kaum einer macht sich ernsthafte Gedanken, was er, sobald er aus dem Hamsterrad entlassen wird, mit seiner Lebenszeit anfangen kann oder will. Politisch gesehen werden wir nicht darum herumkommen, uns mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen zu beschäftigen, die Gewinne der KI-Wirtschaft werden verteilt werde müssen.
Doch noch sind wir nicht soweit…