Bevor man heute wieder inflationär mit dem Wort «Nazi» um sich schmeisst – meist als moralische Abrissbirne im Diskurs – wäre vielleicht ein kurzer Blick auf die eigentlichen Charakterzüge dieser Spezies angebracht. Nein, nicht das Gedankengut, das wird ja ohnehin ständig beliebig auf alles und jeden geklatscht, der eine eigene Meinung wagt. Ich rede von der Mentalität: Bedingungslos staatsgläubig, obrigkeitshörig bis zur Selbstaufgabe, unfähig, Propaganda als solche zu erkennen – weil sie hübsch als «Wahrheit» verpackt daherkommt.
Das waren keine Rebellen. Das waren keine Skeptiker. Das waren die Leute, die brav «Ja» sagten, wenn die Regierung «Heil» rief. Die mit strahlenden Augen an den Fortschritt glaubten – solange er vom richtigen Ministerium kam. Perfekte Mitläufer, geschmeidig in der Haltung, aber hart gegen alles, was abwich. Der Traum jedes modernen Apparats.
Und heute? Die Methoden sind raffinierter, die Parolen subtiler, die Rhetorik mit Zuckerwatte überzogen – aber das Prinzip ist dasselbe. Die Masse glaubt sich auf der Seite der Guten, weil’s im Fernsehen gesagt wurde. «Wir verteidigen ‚unsere Demokratie‘!» klingt eben besser als «Wir folgen blind, Hauptsache bequem.»
Wie konnte es nur so weit kommen? Na, indem dieselbe Sorte Mensch, die sich heute für besonders aufgeklärt hält, wieder brav an der richtigen Stelle nickt, spendet, blockiert und denunziert – für das grosse Ganze, versteht sich.
Man kann natürlich auch jahrzehntelang Geschichte studieren, um diese simple Ironie zu übersehen. Oder man schaut einfach in den Spiegel: Da steht er, der gehorsame Demokrat 2.0 – fest überzeugt, diesmal auf der richtigen Seite zu stehen. Bis wieder einer fragt: «Wie konnte es nur dazu kommen?»
Spoiler: Genau so.

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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