Manchmal reicht ein einziger Tweet, um den Nebel zu lichten. Ein kryptischer Satz im Dezember 2019, irgendwo zwischen Silvesterstimmung und Impf-Euphorie. Sinngemäß: Was wird wohl das nächste Jahr bringen? Könnte eines der besten Jahre für unser Impfgeschäft werden. Spoiler: Es wurde es. Für manche jedenfalls.

Während der Rest der Welt mit Lockdowns, Existenzängsten und Kontaktverboten beschäftigt war, lief im Hintergrund ein System wie geschmiert. Die WHO, diese angeblich unabhängige Hüterin der globalen Gesundheit, spielte dabei die Rolle, die sie inzwischen perfekt beherrscht: Die des neutralen Schiedsrichters mit Sponsorenvertrag.

Denn wer finanziert eigentlich die WHO? Spoiler Nummer zwei: Nicht primär die Mitgliedsstaaten. Rund 80 Prozent des Budgets stammen aus freiwilligen, zweckgebundenen Spenden. Zweckgebunden. Ein hübsches Wort für: Das Geld kommt mit Bedienungsanleitung. Und laut WHO-Verfassung dürfte genau das gar nicht sein. Artikel 37 sagt sinngemäss: Keine Aufträge, keine Bedingungen, keine Einflussnahme. In der Realität liest sich der Geschäftsbericht aber eher wie ein Sponsoring-Flyer.

Ganz vorne dabei: Die Bill & Melinda Gates Foundation. Jahr für Jahr dreistellige Millionenbeträge. Gleich dahinter die Gavi-Impfallianz, deren einziger Existenzzweck darin besteht, Impfprogramme weltweit zu pushen. Überraschung: Genau das tut die WHO auch. Zufall? Sicher. So wie Werbung im Fernsehen zufällig immer dann kommt, wenn man gerade emotional verwundbar ist.

Was mit diesem Geld konkret passiert, bleibt allerdings geheim. Die sogenannten Grants, in denen Zweck und Bedingungen festgehalten sind, werden nicht veröffentlicht. Transparenz ist schliesslich etwas für kleine Länder und naive Bürger. Globale Gesundheitslenker brauchen so etwas nicht. Vertrauen reicht. Und falls nicht, gibt es ja noch das Wort Verschwörungstheorie.

Apropos Bill Gates. Der Mann, dem bereits eine US-Bundesrichterin attestierte, ein «napoleonisches Selbstbild» zu pflegen. Microsoft war ihm irgendwann zu klein, also wechselte er von Software zu Menschheit. Impfungen wurden sein neues Betriebssystem. 2010 erklärte er das Jahrzehnt der Impfungen, 2019 investierte er frühzeitig in BioNTech, 2021 verkaufte er mit sattem Gewinn. ROI 20:1, wie er selbst stolz erklärte. Das ist Philanthropie mit Excel-Tabelle.

Und während alternative Behandlungsansätze wie Ivermectin oder Hydroxychloroquin von der WHO elegant aus dem Diskurs entsorgt wurden, erklärte man zeitgleich die natürliche Immunität faktisch für nicht existent. Immun ist nur, wer geimpft ist. Wer das anders sieht, ist ein Risiko. Für die Gesellschaft. Für die Demokratie.

Denn parallel zur medizinischen Einheitsmeinung lief die kommunikative Gleichschaltung. Unter dem hübschen Begriff Infodemie begann die WHO schon vor Covid, Informationen zu klassifizieren. Ab 2020 dann im Monatsrhythmus Treffen mit Big-Tech-Konzernen. Google, Facebook, YouTube. Man einigte sich darauf, was wahr ist. Und was gelöscht wird. Das wurde später sogar als Best Practice in Fachjournalen gefeiert. Zensur, aber evidenzbasiert.

Dass Ärzte, die davon abwichen, ihre Berufsausübungsbewilligung verloren oder sich psychiatrisch begutachten lassen mussten, ist kein dystopischer Roman. Es ist Schweizer Realität. Willkommen im Land der direkten Demokratie, solange man nichts Direktes sagt.

Und dann sind da noch die internationalen Gesundheitsvorschriften, die still und leise verschärft wurden. Ohne parlamentarische Debatte. Trotz klarer Beschlüsse. Permanente Überwachung, Gensequenzierung, Abwasseranalysen, internationale Finanzierungsmechanismen. Und als Sahnehäubchen der geplante Pandemievertrag, inklusive Anreizsystemen zur Pathogenforschung. Wer findet das nächste Virus? Wer teilt es zuerst? Und wer verdient daran?

Natürlich alles nur, um uns zu schützen. Sicherheit über Freiheit. Gesundheit über Grundrechte. Und falls jemand fragt, warum dieselben Strukturen immer wieder Notstände produzieren, lautet die Antwort: Weil sie es können.

Der Ruf nach einem WHO-Austritt ist daher kein Wahnsinn, sondern eine logische Reaktion. Ob politisch machbar oder nicht, ist eine andere Frage. Mindestens aber braucht es eine ehrliche Aufarbeitung. Eine After-Action-Review. Keine PR-Broschüre, sondern eine echte Analyse dessen, was passiert ist. Wer Verantwortung trug. Wer profitierte. Und wer bezahlte.

Denn eine Demokratie, die massive Eingriffe nicht überprüfen will, ist keine Demokratie. Sie ist eine Verwaltungszone mit Wahlurnen.

Und wenn wir diese Fragen nicht stellen, dann dürfen wir uns auf eine Endlosschleife freuen. Neue Notstände. Neue Impfstoffe. Neue Tweets. Immer wieder das beste Jahr für das Impfgeschäft.

Für alle anderen eher nicht…

Anwalt entlarvt BILL GATES | EDU Podcast (Teil 2)
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