Es gab eine Zeit in meinem Leben da traf ich eine falsche Entscheidung nach der anderen. Dann kam die Wende, ganz langsam und fast unbemerkt fing er immer mehr in mein Bewusstsein zu treten. Der tiefe Wunsch mein Leben so zu leben dass ich, wenn ich sterbe, zurückschauen kann und sagen kann: «Ich habe das richtige getan.»
Ich durfte damals erfassen was ich Jahre später von Don Juan las: «Ein losgelöster Mann, der weiss, dass es keine Möglichkeit gibt, dem Tod zu entkommen, hat nur eines, folglich er sich stützen kann: Die Macht seiner Entscheidungen. Er muss sozusagen Herr seiner Entscheidungen sein. Er muss ganz begreifen, dass er für seine Entscheidungen verantwortlich ist und dass, wenn er sie einmal getroffen hat, keine Zeit für Reue oder Beschuldigungen bleibt. Seine Entscheidungen sind endgültig, einfach weil der Tod ihm nicht die Zeit lässt, sich an irgendetwas zu klammern.»
Ja, das Leben besteht aus Entscheidungen. Mein Leben ist geprägt vom Leid welches verursacht wird wenn es Menschen nicht von Wert ist reinen Gewissens zu leben. Privat viele Jahre und nun beruflich sehe ich es Tag für Tag wohin das führt… und Tag für Tag nehme ich diese Beobachtungen und Erfahrungen als Anlass selber das richtige zu tun. Was das richtige ist, ist nicht Thema für philosophische Diskussionen, wie einige dann meinen. Es ist einfach das womit mein Herz zunehmend im Frieden ist. Simpel eigentlich… und doch für so viele gar nicht einfach… deswegen kann es nicht schaden sich öfter zu fragen: «Wie sehr ist mein Herz mit meinen Entscheidungen in Frieden?» Oder in Don Juan’s Worten: «Was würde der Tod dir jetzt raten?»