Beim diesjährigen Download Festival im englischen Donington Park, das rund 75’000 Besucher erwartet, warnt die Polizei vor einer ungewöhnlichen «Nebenwirkung», wenn du dich mit einer Smartwatch oder Smartphone im Moshpit dich austobst. Die Polizei in Grossbritannien empfiehlt, die Geräte vor dem Betreten von Moshpits zumindest in den Flugmodus zu versetzen, wie der Guardian berichtet.
Durch die intensive Bewegung in den Moshpits lösen Smartwatches, andere Wearables und Smartphones immer wieder versehentlich Notrufe aus. Die Geräte interpretieren das wilde Tanzen und Stossen als Autounfall und wählen automatisch die Notrufnummer. An einem normalen Wochenende bearbeitet die Polizei in Leicestershire etwa 600 Notrufe. Während des 3-tägigen Festivals steigt diese Zahl um fast 700 zusätzliche Anrufe an – ein Grossteil davon ausgelöst durch die automatische Unfallerkennung der Geräte.
Jeder dieser Anrufe muss von den Einsatzkräften überprüft werden. Die Polizei versucht bei Notrufen bis zu 3 Mal zurückzurufen, um sicherzustellen, dass keine Gefahr besteht. Diese Massnahmen binden Ressourcen und verzögern möglicherweise die Bearbeitung echter Notfälle. Darum rät die Polizei Festivalbesuchern, ihre Wearables vor dem Betreten des Moshpits auszuschalten, in den Flugmodus zu versetzen oder die Notfallfunktionen vorübergehend zu deaktivieren. Zudem werden Betroffene gebeten, Anrufe von unterdrückten Nummern entgegenzunehmen, weil es ein Rückruf der Einsatzkräfte sein könnte.

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