Um seine Tochter nach einem respektlosen Facebook-Beitrag zu «erziehen» hat der Amerikaner Tommy Jordan deren Notebook mit Pistolenkugeln durchsiebt. Die Aktion dokumentierte er in einem Video: «Das da drüben ist der Laptop», sagt Jordan und filmt einen im Gras liegenden Rechner. Danach zeigt er seine Handfeuerwaffe und sagt: «Und das hier ist meine 45er». Neun Kugeln später, eine davon hat sich die Mutter gewünscht, ist der Rechner der Tochter Geschichte.
Zuvor erklärt Jordan, was ihn zu dieser Aktion getrieben hat: So hat seine 15-Jährige Tochter auf Facebook einen längeren Beitrag veröffentlicht, in dem sie sich über ihre Eltern beklagt. Der Vater zitiert den entsprechenden Text in seinem Video. Darin beschreibt die Tochter eine ganze Bandbreite an typischen Teenager-Problemen: Sie (und nicht die Putzfrau, die man beschäftigt) müsse nach der Schule Geschirr waschen, putzen und andere Hausarbeiten erledigen. Die 15-Jährige wirft ihren Eltern ausserdem vor, dass sie «wie ein Sklave» schuften und diese ständig bedienen müsse. Zum Schluss meint die Tochter, dass die Eltern bloss nicht erwarten sollen, dass sie ihnen die Hintern abwischen werde, wenn die erst einmal alt sind.
Die Vorwürfe dementiert der Vater und erklärt, dass die Hausarbeiten im für Teenager zumutbaren Umfang liegen würden. Danach steht Jordan auf und feuert insgesamt neun Kugeln auf den Rechner. Die Aktion widmet er nicht nur seiner Tochter, sondern auch allen ihren Freunden, die den Facebook-Beitrag «süss» fanden. Richtig so, da wird einem bereits mit Kindsbeinen das Richtige vermittelt, wenn ich mit (meinen Kindern) etwas nicht klar komme, greif zur Waffe…