Johann Hari bringt in in Stolen Focus Social Media auf den Punkt:

Mir ist einer der Hauptgründe dafür klar geworden, dass ich mich in den sozialen Medien mit der Welt und mir selbst nicht im Einklang fühle. Ich glaube, dass all diese Ideen – die Botschaften, die diese Medien vermitteln – falsch sind.
Denken wir an Twitter. In Wahrheit ist die Welt komplex. Um dem gerecht zu werden, muss man sich in der Regel über einen längeren Zeitraum auf eine Sache konzentrieren, und man braucht Raum, um ausführlich zu sprechen. Nur sehr wenige Dinge, die es wert sind, gesagt zu werden, lassen sich in 280 Zeichen erklären.
Wenn eine Antwort auf eine Idee sofort kommt, wird sie – falls sie nicht auf jahrelang aufgebauter Expertise im Gebiet basiert -, höchstwahrscheinlich oberflächlich und uninteressant sein. Ob Menschen einem sofort zustimmen, ist kein Indikator dafür, ob das, was man sagt, wahr oder richtig ist – man muss selbstständig denken.
Die Realität kann nur dann sinnvoll verstanden werden, wenn man die Gegenteile der Botschaften von Twitter übernimmt. Die Welt ist komplex und erfordert anhaltende Konzentration, um verstanden zu werden; sie muss langsam durchdacht und verstanden werden, und die meisten wichtigen Wahrheiten werden unpopulär sein, wenn sie zum ersten Mal ausgesprochen werden.
Mir wurde klar, dass die Zeiten in meinem eigenen Leben, in denen ich auf Twitter am erfolgreichsten war – in Bezug auf die Anzahl der Follower und Retweets -, die Zeiten waren, in denen ich als Mensch am wenigsten nützlich war: wenn ich unaufmerksam, einfältig und zänkisch war. Natürlich gibt es auf der Site gelegentlich kleine Erkenntnisse zu gewinnen – aber wenn sie zur vorherrschenden Art der Informationsaufnahme wird, glaube ich, dass die Qualität unseres Denkens schnell abnehmen wird.

Social Media macht unaufmerksam, einfältig und zänkisch


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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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