Die Moomins, in Deutschland «Mumins» geschrieben, erhalten eine neue Animationsserie mit einem exzellentem Sprechercast. Aktuell sind zwei Staffeln mit je 13 Folgen für «Moominvalley» geplant, die in einem 2D-3D-Hybrid-Verfahren hergestellt wurden.
Die Moomins erblickten in den 40er Jahren in Finnland das Licht der Welt, die Rechte dazu befinden sich immer noch in Familienbesitz. Ab 1945 hatte die finnische Illustratorin Tove Jansson neun Bücher mit Abenteuern der Moomins veröffentlicht, die weltweit Erfolg fanden. So wurden die Figuren in zahlreichen Filmen und Serien fortgeführt, etwa «Die Mumins» Ende der 70er Jahre und «Mumins» eine Dekade später. In Finnland haben sie mit Muminwelt seit 1993 einen eigenen Freizeitpark. Die Rechte werden weiterhin durch die Firma Moomin Characters verwaltet, die weiterhin von Nachfahren von Jansson geführt wird. Hinter der Serienumsetzung steht das finnische Studio Gutsy Animations in Zusammenarbeit mit Yle Drama. Als Regisseur fungiert Steve Box, der sich für seine Regiearbeit an «Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen» einen Oscar mit Nick Park teilen durfte. Unterstützt wird er von den Produzenten John Woolley (Shaun the Sheep) und dem Emmy-prämierten Autoren-Duo Mark Huckerby und Nick Ostler (Peter Hase).
Die an weisse Nilpferde erinnernden Fabelwesen leben im Moominvalley. Taron Egerton ist für die Rolle des neugierigen Familienmitglieds Moomintroll (in Deutschland «Mumin») vorgesehen, dem kleinen Jungen der Familie. Rosamund Pike versorgt die weise, fürsorgliche Moominmama/Muminmama mit einer Stimme, Comedian Matt Berry (The IT Crowd) spricht Moominpapa/Muminpapa. Weitere Rollen wurden mit Kate Winslet (Titanic), Warwick Davis (Willow), Richard Ayoade (The IT Crowd), Will Self und Akiya Henry (Bing) besetzt. Die ersten Staffeln erscheint im Frühjahr 2019 auf Yle in Finnland und Sky in Grossbritannien.