Na, schau mal da, so gaaaanz laaangsam dämmert es im Wertewesten und minimale Erkenntnis schleicht sich in die wenigen Journalisten-Neuronen, die nach der dritten Injektion übrig geblieben sind. Nachdem wir nun wochenlang gehört haben, dass die Russen von Strategie keine Ahnung haben, ihnen das Personal und die Raketen ausgehen und die Ukraine ziemlich sicher gewinnen wird… merkt man jetzt nach und nach, was wirklich gespielt wird und immer wurde, Russland will und muss den Donbass der russischsprachigen Bevölkerung schützen. Dazu reicht es nicht, die Grenze zwischen Ukraine und Donbass zu verteidigen, wenn aus Westen immer mehr Waffen, Soldaten und Kraftstoff zur Donbass-Grenze geliefert werden.

Deshalb erfolgte zuerst der Grossangriff auf Militärstützpunkte, Eisenbahn-Knotenpunkte und Kraftstoff- und Waffenlager in der gesamten Ukraine, eben um der ukrainischen Armee die militärische Infrastruktur zu nehmen. Und das alles mit möglichst wenig Zerstörungen der zivilen Infrastruktur, um die Bevölkerung zu schonen. Nachdem das erledigt ist, kann Kiew mit seinen Wertepartnern nicht mehr schwere Panzer, Raketenwerfer und anderes in den Osten schicken, da die Transportwege zerstört sind und es kaum noch Kraftstoff gibt. Das war die Voraussetzung für alles.

Jetzt plötzlich geht selbst dem Propaganda-Westen das Lichtlein auf, dass die russische Arme im Donbass einen Geländegewinn nach dem anderen verbucht, ganze ukrainische Einheiten sich weigern weiterzukämpfen, weil ihnen der Nachschub ausgeht und sich eingekesselte ukrainische Truppen eilig zurückziehen. Mission Complete und nun wird langsam klar, sogar der FAZ, was jedem immer hätte klar sein müssen: Es gab nie einen Zweifel daran, dass Russland seine selbstgestellte Aufgabe erledigen wird. Dass die Ukraine «diesen Krieg gewinnt», wie westliche Politiker posaunten, war noch nie möglich. Eine Lösung kann und wird es nur am Verhandlungstisch geben. Bisher weigert sich Schneelensky auf Betreiben Washingtons, sich um eine solche diplomatische Lösung zu bemühen, weil die USA den Konflikt möglichst lange hinauszögern wollen und grimmig entschlossen sind, bis zum letzten Ukrainer durchzuhalten – doch am Ende bleibt ihm gar nichts anderes übrig…

«Das ist ein Krieg der NATO gegen Russland», sagte der Journalist und Historiker Angelo D’Orsi über die Kämpfe in der Ukraine. In einer Rede im italienischen Fernsehen kritisierte der Journalist auch die westlichen Sanktionen gegen Russland, die Europa selbst treffen. Er stellte auch die Tatsache in Frage, dass die NATO ein Verteidigungsbündnis ist. «DIE NATO… Sie verhält sich wie eine aggressive Militärorganisation, und das war schon immer so», sagte der Historiker und erinnerte daran, dass das Bündnis während der Konflikte im Irak, in Libyen, Syrien und Jugoslawien gegen das Völkerrecht verstossen hat.

Nun hat die Regierung von Joe Biden beschlossen, mehrere Raketenwerfer in die Ukraine zu schicken, bei denen es sich wahrscheinlich um M31 GMLRS-Werfer handelt, berichtet die New York Times unter Berufung auf Regierungsquellen. Ein Spiel mit dem Feuer, denn damit wird die Ukraine fast sicher russisches Territorium angreifen! Den Berichten zufolge werden die amerikanischen MLRS-Systeme Teil des nächsten Militärhilfepakets für die Ukraine sein, das nächste Woche angekündigt werden soll. Die Feuerreichweite des M31 GMLRS liegt je nach Munition zwischen 70 und 500 km. Solche Einheiten können mit Lenkraketen ausgestattet, die von Satelliten aus gesteuert werden. Ich halte das für eine fatale Entscheidung. Entspricht aber dem, was ich vor ein paar Wochen schon sagte: Da der Wertewesten nicht aufhören wird, Waffen in industriellen Mengen in die Ukraine zu transportieren und es jetzt vermehrt wirklich moderne Waffensystem sein werden, wird sich Putin in der Folge nicht mehr auf den Süden und Osten allein konzentrieren können, denn er muss den Nachschub aus Westen weitmöglichst unterbinden. Werden wir bald sehen…

Ich sehe bei diesem Krieg – wie fast bei jedem – nur Verlierer. Wer sollte auch jemals gewinnen, wo Bomben fallen?

Langsam dämmert es im Wertewesten


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