Im neuen Asterix-Comic mischt ein Weltverbesserer Namens Visusversus das Dorf Gallien auf. Einfühlsame Konfliktgespräche statt Backpfeifen, ausgewogene Ernährung an Stelle von frischem Wildschwein. «Die weisse Iris» ist der 40. Band und der erste (und hoffentlich auch gleich der letzte), an dem der französische Texter Fabcaro mitgewirkt hat. Die Figur Visusversus wurde für dieses Album neu geschaffen, welche aus der neuen Schule «Die weisse Iris» aus Rom stammt, welche die Methode des «Positiven Denkens» propagiert. Gemäss Conrad und Fabcaro wollte Cäsar mit dieser Strömung den Soldaten in den Lagern rund um das berüchtigte Dorf neuen Auftrieb geben.
Und die Lehren dieser Denkschule finden selbstverständlich auch bei den Dorfbewohnern grossen Anklang, besonders bei Gutemine. Die Theorien von Visusversus lösen eine der heftigsten Ehekrisen zwischen ihr und Majestix aus. Denn als echter Macho tut sich der Häuptling mit dem sanften Weg und Willen ziemlich schwer und tritt fast in jedes Fettnäpfchen. Wird ganz bestimmt ein Reisser an den Kassen, die Menschen werden sich voller Erleuchtung die Bände aus den Händen reissen. Meiner Meinung sind Asterix und Obelix ohne Hau-Drauf kein Asterix und Obelix mehr, Rest in Peace meine gallischen Freunde….