Aids, Ozonloch, Saurer Regen, Waldsterben, Sovjet Invasion (“die Russen kommen…”), Atomkrieg, Nuklearer Holocaust, Kriegsgefahr, Weltuntergang und Sex ist gefährlich und könnte tödlich sein. Luft und Regen sind gefährlich und könnten tödlich sein. Die Sonne ist gefährlich und könnte tödlich sein. Das waren in meiner Jugend (80er & 90er Jahre) die Themen in den gängigen (angeblich) seriösen Massenmedien. Ich bin damals aufgewachsen mit “Nachrichten” über die Möglichkeit einer Sowjetischen Invasion, eines Nuklearen Erstschlags und Holocausts, weltweiten Waldsterbens, Hautkrebs durch ein wachsendes Ozonloch und elendigem verrecken wegen freien unbekümmerten Sex (die globale Aids Epidemie). Meine Jugend, mein persönliches goldenes Zeitalter, in dem man eigentlich verspielt und unbeschwert durch die Welt tanzen will, den Sex und die körperliche Lust entdecken möchte, die Zeit zwischen meinem 13. und 21. Lebensjahr, war fast täglich von diesen Nachrichten geprägt: Aids, Krieg, drohende Katastrophen und Weltuntergang. Super…
Gefühlt habe ich es damals schon, dass dies alles irgendwie “verrückt” ist, dass ich dem nicht wirklich zugehören sollte, dass es mir fremd ist, dass ich hier nur zu Gast bin, unter einer verwandten unterbelichteten Spezies. Ihre Prioritäten, ihr Denken, die Argumente, die Sprache, die Ängste, das Verhalten der Menschen um mich herum und auf dem TV Bildschirm, kam mir, milde ausgedrückt, “anders” und “fremd” vor. Ich erwartete, das an meinem 34. Geburtstag, wenn ich ihn den überhaupt glücklicherweise irgendwie erleben sollte und bis dahin nicht an Aids oder Atomaren FallOut verreckt wäre, es definitiv keine Bäume mehr gäbe und wir nur noch bei dichten geschlossenen Wolken vor die Tür gehen dürften, um die tödlichen Sonnenstrahlen zu vermeiden, mich aber auch vor dem allgegenwärtigen sauren Regen in Acht nehmen müsste…
Ich frage mich manchmal, wenn ich ganz ohne all die negativen Medien und Nachrichten (wie die Zeit gezeigt hat, alles falsche Prognosen, heute sagt man dem Fake News) aufgewachsen wäre, ob meine Jugend leichter, glücklicher, unbeschwerter gewesen wäre. “Ignoranz is Bliss” they say. Antwort: Big Fucking Yes! Und da ist die Lektion für Heute. Jetzt. Euch. Mich. Uns. Ich bin mir sicher, ich wäre in der gleichen Welt, in der gleichen Gesellschaft aufgewachsen, aber mit anderer Wahrnehmung und einem anderen Sein, ohne “ihr” vergiftetes Wasser (Panikmache und Felhinformation) zu trinken… Was hat es den gebracht, die ganze Paranoia?
Nichts hat’s gebracht. Und NICHTS davon ist eingetreten! Keines der Horror Szenarios hat sich in der Realität so manifestiert wie sie es damals prognostiziert haben.
Fazit: Die Realität, das Leben, scheint schöner, friedlicher, und freundlicher zu sein als es uns dargestellt wird.
Also, Enjoy your Life. Verlass das Spielfeld. Exit die Horrorshow…