Die Weltwirtschaft steht angeblich auf zwei Beinen – nur dummerweise brechen gerade beide gleichzeitig weg. Auf der einen Seite die Künstliche Intelligenz, die in immer kürzeren Abständen neues Wissen produziert und dabei Millionen Arbeitsplätze schneller frisst, als Politiker ein Presse-Statement ablesen können. Auf der anderen Seite der «Plan B»: Ein neues Geldsystem, hübsch verpackt als digitale Zentralbankwährung (CBDC), das angeblich unsere Rettung sein soll – in Wahrheit aber eher wie die Fussfessel glänzt, die man uns als Smartwatch verkauft.

Die Geschichte ist schnell erzählt: KI erledigt die Jobs, Menschen verdienen kein Geld mehr, Konsum bricht ein, und damit das Weltwirtschaftssystem nicht sofort kollabiert, müssen die Massen mit einem digitalen Taschengeld ruhiggestellt werden – vulgo: bedingungsloses Grundeinkommen. Aber nicht, weil plötzlich Mitgefühl erwacht wäre. Nein, es geht um den Motor Konsum. Und Motoren laufen nur, wenn man ihnen den Sprit aufzwingt. Also gibt es Geld mit Ablaufdatum. Ein Monat gültig, danach wertlos. Perfekt, um Menschen zu dressieren wie Hamster im Laufrad: «Kauf oder stirb – aber bitte pünktlich bis zum Monatsende.»

Dass Politik und Medien das Thema lieber hinter den Vorhängen der Öffentlichkeit abhandeln, ist kein Zufall. Offiziell redet man lieber über den nächsten Gipfel, irgendeine Krisensitzung oder ob Friedrich Merz ein Gesichtsausdruckstraining braucht. Währenddessen werkeln Zentralbanken und Finanzorganisationen eifrig daran, Bargeld in die Rolle des Museumsstücks zu verbannen.

Nigeria war das Versuchslabor. Erst Verbot von Kryptowährungen, dann Einführung einer Zwangs-CBDC, schliesslich Kehrtwende: Plötzlich sind Krypto und CBDC Brüder im Geiste – programmierbar, steuerbar, kontrollierbar. Freiheit? Nur für Naive, die «Blockchain» mit Unabhängigkeit verwechseln.

Die Moral der Geschichte: CBDCs sind kein optionales Projekt, sondern das letzte Ass im Ärmel einer zusammenbrechenden Wirtschaftsordnung. Und während Experten-Webinare die «Wahrheit» enthüllen und Gold als letzte Arche hochjubeln, bleibt uns Normalsterblichen die Wahl zwischen digitalem Maulkorb oder glänzendem Metall.

Kurzum: Die Zukunft heisst nicht «finanzielle Freiheit», sondern «kontrollierte Knappheit». Willkommen in der grossen Simulation, in der dein Geld nicht dir gehört, sondern denen, die den Knopf für «gültig» und «ungültig» drücken.

Digitales Geld mit Ablaufdatum – die perfideste Falle aller Zeiten
Digitales Geld mit Ablaufdatum – die perfideste Falle aller Zeiten

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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