Na, wie geht’s der Nation? Antwort: Zellbiologisch betrachtet — sie macht gerade Klick. Das nennt man in der Biologie Apoptose, den programmierten Zelltod. Wenn’s nicht mehr läuft, schaltet sich die Zelle selbst ab. Deutschland scheint das Prinzip wörtlich zu nehmen: Einmal «Tanatos aktivieren», bitte. Sigmund Freud würde sagen, der kollektive Todestrieb läuft stabil – Diagnose: Endstadium Selbstzerstörung mit gesellschaftlicher Entzündung.

Wir leben im Zeitalter der toxischen Emotion. Jeder Tweet ist ein Schlag, jeder Kommentar ein kleiner Bürgerkrieg. Früher dachte man noch nach, bevor man handelte – heute reicht ein Trigger, und die Menschen reagieren wie Tiere im Reiz-Reaktions-Test. Reflex statt Reflexion. Empörung statt Empathie. Vernunft? Offline. Dafür Dauerbetrieb im Empörungsmodus: Klima! Krieg! Sprache! Migration! Woke! Nazi! Alle Themen, die genug moralische Zündkraft haben, um das Hirn auszuschalten und den Blutdruck zu erhöhen.

Psychologisch betrachtet hat das Ganze sogar Methode: Der moderne Mensch definiert sich über Identitätstheater. «Ich bin Klimaschützer!», «Ich bin Antifaschist!», «Ich bin Impfbefürworter!» – und wehe, jemand widerspricht. Dann ist das keine Meinungsverschiedenheit, sondern eine narzisstische Kränkung. Und wie reagiert das Ego, wenn’s kratzt? Mit Hass, mit Shitstorms, mit moralischer Machete. Der digitale Mob ersetzt den Pranger, das Like den Steinwurf. Der Pöbel ist jetzt algorithmisch organisiert.

Wir haben die Rudelbildung perfektioniert: Ein digitaler Lynchmob in Echtzeit. Früher war’s der Nachbar, der bei der Stasi anschwärzte – heute ist’s der Avatar mit Regenbogen-Emoji, der auf «Melden» klickt. Alles im Namen des Guten, versteht sich. Dabei ist der Todestrieb längst zur Staatsphilosophie geworden: Dekonstruktion als Volkssport. Familie? Patriarchal. Geschichte? Kolonial. Humor? Diskriminierend. Sprache? Rassistisch. Vernunft? Rechts. Willkommen im Zeitalter der moralischen Selbstkastration.

Und der Arzt? Der sitzt daneben und nennt es beim Namen: Tanatos, der kleine Bruder des Eros. Der Drang, nicht zu leben, sondern zu vernichten – sich selbst, den anderen, den Diskurs. Deutschland, so scheint’s, hat diesen Trieb zur Staatsraison erhoben. Apoptose auf Bundesebene – nur ohne Wiedergeburt.

Was tun? Freud würde zur Couch raten, Nietzsche zum Lachen. Humor, sagt der Psychiater Bonelli, sei das beste Heilmittel – aber nur, wenn man mit dem Patienten lacht, nicht über ihn. Nur schade, dass in Deutschland Humor inzwischen als Mikroaggression gilt. Dabei könnte ein kleines, selbstironisches Lächeln schon Wunder wirken. Vielleicht ist das ja das Rezept: weniger Tanatos, mehr Eros. Weniger Twitter, mehr Nachdenken. Weniger Hass, mehr Humor. Und vielleicht, ganz vielleicht, schaltet sich das Land dann irgendwann wieder ein – bevor die letzte Zelle den Stecker zieht.

Fazit: Deutschland ist kein Patient, der behandelt wird – es liegt schon auf der Couch, raucht die letzte Zigarette und diskutiert mit Freud über seine Kindheit. Und während der Doktor Notizen macht, murmelt der Patient zufrieden: «Ich bin nicht krank – ich bin woke.»

Deutschlands Selbstzerstörung erinnert an das Ende des Römischen Reiches
Deutschlands Selbstzerstörung erinnert an das Ende des Römischen Reiches

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Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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