«Lie For A Lie» geht auf ein Thema zurück, das Sänger Keith Baughman seit dem 2005 erschienenen Album «F.C.C. (Force Controlled Culture)» immer wieder aufgegriffen hat. Es ist eine vernichtende Kritik an der Manipulation durch die Medien, die im geradlinigen «Caveman Metal»-Ethos der Band verpackt ist. «Im Grunde genommen geht es darum, wie die Medien die Wahrheit ’spinnen› und versuchen, uns in ihr Narrativ zu lenken», erklärt Keith und unterstreicht damit die Relevanz des Songs in der heutigen informationsgesättigten Landschaft.
Der Einstieg des Gitarristen Donny Weissinger hat die Klangdynamik der Band deutlich verändert und «Lie For A Lie» mit komplexen Schichten und klanglichen Akzenten versehen, die die Gesamttextur des Songs bereichern. «Donny fügt all die zusätzlichen Sounds und Akzente in den Song ein… er macht das mit genau dem richtigen Touch», bemerkt Keith und hebt die nahtlose Integration von Donnys Stil in den musikalischen Wandteppich der Band hervor.
Interessanterweise ist «Lie For A Lie» eher eine Rückkehr zu 137s früheren klanglichen Erkundungen als eine Abkehr. Der Track lässt eine zehn Jahre alte Komposition wieder aufleben und erweckt einen Song zum Leben, der mit dem grundlegenden Sound der Band in Einklang steht. «Eigentlich ist dieser Song eine Art Rückkehr zu unserem früheren Sound», verrät Keith und schlägt damit eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart der Band.
Seit ihrem Debüt im Jahr 1996 hat sich 137 sowohl textlich als auch musikalisch stark weiterentwickelt. «Die Texte und die Musik sind ‹intelligenter› geworden», meint Keith und führt diese Entwicklung auf die Erfahrungen der Band im Laufe der Jahre zurück. Diese Reifung zeigt sich auch in der Produktionsqualität ihrer Aufnahmen. Doug White von den Watchman Studios in Lockport, NY, hat die Vision der Band mit Klarheit und Tiefe eingefangen.