Es ist nicht das Unbekannte, vor dem wir Angst haben müssen, es ist das Bekannte, das wir fürchten sollten. Das Bekannte, das sind die rigiden Muster unserer vergangenen Konditionierung. Sie halten uns in den gleichen, rigiden Verhaltensmustern gefangen. Wenn wir aber in jedem Augenblick unseres Lebens in das Unbekannte treten können, dann sind wir frei. Und das Unbekannte, das ist das Feld unendlicher Möglichkeiten, das Feld reinen Potentials, das, was wir wirklich sind. Über den Tellerrand steigen und Phantasien mit Erfahrungen tauschen.
Das Unbekannte ist das Feld aller Möglichkeiten, stets frisch, allzeit neu, immer offen für die Schöpfung neuer Manifestationen. Ohne Unsicherheit und Unbekanntes ist das Leben bloss die schale Wiederholung abgetragener Erinnerungen. Man wird zum Opfer der Vergangenheit, und man wird heute von dem eigenen früheren Ich gequält. Wenn man seine Bindung ans Bekannte aufgibt uns sich ins Unbekannte begibt, dann betritt man das Feld aller Möglichkeiten. In dieser Bereitschaft, ins Unbekannte einzutreten, gewinnt man die Weisheit der Unsicherheit. Das bedeutet, dass man in jedem Augenblick des Lebens Aufregung, Abenteuer und Geheimnis erlebt. Man erfährt die volle Lebensfreude – den Zauber, die Feier, die Heiterkeit und den Jubel der eigenen Seele.
– Deepak Chopra, 1946, populärer zeitgenössischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda
Suche ist, wenn man von alten Dingen ausgeht und im Neuen das bereits bekannte wiederfindet. Finden ist etwas völlig Neues, neu auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer. Die Unwissenheit solcher Wagnisse können nur jene auf sich nehmen, die im Ungeborgenen sich geborgen wissen, die in Ungewissheit, in die Führungslosigkeit geführt werden, die sich im Dunkel einem unsichtbaren Stern überlassen und nicht menschlich beschränkt und eingeengt das Ziel bestimmen. Das Offen-Sein für jede neue Erkenntnis, für jedes neue Erleben im Aussen und Innen, das ist das Wesenhafte des modernen Menschen, der in aller Angst des Loslassens noch die Gnade des Gehaltenseins im Offenbarwerden neuer Möglichkeiten zulässt.
ICH SUCHE NICHT, ICH FINDE!
– Pablo Picasso, 1881 – 1973, spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer
(via Tom)

«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.







