Der weltweite Saatgutmarkt wird heute nach Belieben von Grosskonzernen wie Monsanto oder Syngenta beherrscht. Die Agro-Giganten drängen scheinbar grosszügig den Ärmsten der Welt ihr ertragreiches Gentechgetreide auf – anfangs oft zu Spottpreisen. Seit jeher bewährte, einheimische Natursorten in Drittweltländern drohen auf diese Weise für immer verdrängt zu werden und auszusterben.
Das müsste nicht sein. Ende der 80er Jahre gelang zwei Schweizer Forschern beim Pharmariesen Ciba-Geigy eine sensationelle Entdeckung, welche die Landwirtschaft hätte revolutionieren können. In Laborexperimenten hatten Guido Ebner und Heinz Schürch Getreide und Fischeier einem «elektrostatischen Feld» ausgesetzt – also einem simplen Hochspannungsfeld, in dem kein Strom fliesst. Das überraschende Resultat: Wachstum und Ertrag konventioneller Pflanzen konnten auf diese Weise massiv gesteigert werden. Gleichzeitig wuchsen völlig überraschend «Urzeitformen» heran, die (eigentlich) längst ausgestorben und z.T. nur noch in Versteinerungen zu finden sind.
Der Pharmakonzern patentierte das revolutionäre Verfahren – und unterband die Forschung. Warum? Weil «Urgetreide» aus dem Elektrofeld im Gegensatz zu modernen Saatgutzüchtungen kaum Pestizide benötigt – also Pflanzenschutzmittel, wie sie Ciba damals vorrangig vertrieb. Die Entdeckung geriet in Vergessenheit – ohne dass die Wissenschaftsgemeinde von ihr Notiz nahm. Daniel Ebner, der Sohn des Forschers Guido Ebner, kann jetzt nach 20 Jahren die Forschung seines verstorbenen Vaters fortsetzen und er berichtete exklusiv für secret.TV von den sensationellen Ergebnissen.