BlackRock & Co haben in den Mainstream und Alternativen Medien gleichermassen ein sehr negatives Image – es ranken sich zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien darum. Horst Lüning hat in seinem neuesten Video ganz gut aufgedröselt, was BlackRock genau macht und was sie so erfolgreich macht und wieso sie sogar einen äusserst positiven Impact haben. Das Geschäftsmodell ist einfach erklärt: Sie ermöglichen es privaten und institutionellen Anlegern breit gestreut in den Aktienmarkt zu investieren – zu sehr geringen Kosten. Zuvor war dieses Geschäft in den Händen von Banken und Fonds, die die Anleger durch horrende Gebühren sprichwörtlich abgezockt und den grössten Teil der Gewinne am Aktienmarkt selbst abgeschöpft haben.
Durch das Geschäftsmodell sind sie natürlich in den meisten Aktienunternehmen investiert. Allerdings halten sie die Aktien nur treuhänderisch für ihre Kunden. Die Anleger sind letztendlich die Eigentümer der Aktien und damit auch der Unternehmen. In diesem Bereich gibt es viel Konkurrenz und ist ein sehr kompetitiver Bereich. Würde BlackRock nicht im Nutzen seiner Kunden handeln, würde ihnen sehr schnell das Vermögen zur Verwaltung entzogen und woanders hin transferiert.
Wer sein Vermögen BlackRock anvertraut hat, konnte sein Vermögen alle 10 Jahre mehr als verdoppeln. Während bei einer Bank-Anlage das Vermögen nominell geschrumpft ist. Letztendlich gilt die Regel: Man kann nicht nicht investiert sein. Ausser man verfügt über keinerlei Vermögen (also auch 0 Euro auf dem Girokonto). 85% der Deutschen sind Stand heute nicht im Aktienmarkt investiert. Die meisten davon stellen ihr Vermögen daher ihren Banken zu Verfügung – von dem ausschliesslich ihre Banken profitieren, während sie selbst durch die Inflation Verluste hinnehmen. Firmen wie BlackRock wiederum ermöglichen ihren Kunden eine jährliche Rendite weit über der Inflation und verdienen ihr Geld mit einer kleinen jährlichen Gebühr von 0,2%.