Die Zukunft der Pflanzenheilkunde in Europa? Düster. Heilpflanzen und Heilpilze, seit Jahrhunderten fester Bestandteil von Ayurveda oder TCM, drohen nach und nach von der Bildfläche zu verschwinden. Nicht etwa, weil sie unwirksam wären – sondern weil Brüssel beschlossen hat, dass die Natur dringend bürokratisch reguliert werden muss.

Während man also problemlos Chemiecocktails in jeder Apotheke hinterhergeworfen bekommt, verschwinden Pflanzen Schritt für Schritt aus den Regalen. Schon seit den 80ern wurde aussortiert, was nicht ins Pharma-Narrativ passt: Borretsch, Kava Kava, Beinwell, Pestwurz – einst Heilmittel, heute bürokratische Problemfälle. Internetshops? Vergiss es. Heilpraktiker und Ärzte? Hände gebunden.

Und nun die Krönung: die Novel-Food-Verordnung. Ein Wort, das so harmlos klingt wie «Wellness-Tee», aber im Kern ein Exekutionskommando für Heilpflanzen ist. Alles, was vor 1997 nicht als traditionelles Lebensmittel galt – also praktisch jede exotische Pflanze, viele Pilze, neue Zubereitungsformen – darf nur noch verkauft werden, wenn zuvor Millionen in Zulassungsstudien gepumpt werden. Studien, die sich kleine Produzenten niemals leisten können. Für Pharma-Riesen sind es Peanuts – und genau darum ist es so praktisch: Konkurrenz? Erledigt.

Das Ergebnis: Jahrtausende altes Heilwissen wird nicht etwa «modernisiert», sondern ausradiert. Wer also glaubt, er könne in Zukunft frei entscheiden, ob er Baldrian, Ashwagandha oder Reishi-Pilz schlucken möchte, wird bald feststellen: Die EU weiss es besser.

Ironie des Ganzen? Dieselben Institutionen, die Heilpflanzen als potenzielle Gefahr brandmarken, winken gleichzeitig Zuckerbomben, Energy Drinks und hochdosierte Pharma-Präparate bedenkenlos durch. Die Botschaft ist klar: Natürlich ist gefährlich – Chemie ist sicher.

Die Pflanzenheilkunde, einst Rückgrat vieler Kulturen, wird so zum Opfer eines bürokratischen Käfigs, der angeblich «Verbraucherschutz» heisst, aber in Wahrheit nach Marktkontrolle riecht.

Kurzum: Die Zukunft der Heilpflanzen in der EU? Keine Kräuterwiese mehr – sondern ein Betonfeld, akkurat reguliert und garantiert frei von Natur.

Willkommen in der EU-Apotheke: Heilpflanzen verboten – Chemie erlaubt
Willkommen in der EU-Apotheke: Heilpflanzen verboten – Chemie erlaubt

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Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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