Alternative Energien sind die Zukunft – so wollen es uns Politik und Medien glauben lassen, denn damit sollen wir gemäss ihrer Meinung den Klimawandel aufhalten. Doch tatsächlich ist die Windkraft in Europa und auch der Schweiz ein Trauerspiel. So steht Europas grösster Windpark vor der Insolvenz, da er weniger Strom erzeugt als vertraglich zugesichert.
Oberhalb der Stadt Lausanne sollen bald Windräder zu stehen kommen. Wie sich nach der öffentlichen Projektierung herausstellte, hatte die Stadt Lausanne als künftige Betreiberin nicht alle Unterlagen zum Projekt veröffentlicht. So wurde erst später publik, dass es auf den Hügeln oberhalb Lausannes viel weniger Wind gibt als gedacht. Man darf davon ausgehen, dass die Behörden die realistischen Gutachten bewusst zurückgehalten haben, um die Bevölkerung zu täuschen.
Nicht überrascht ob dieser Erkenntnis war Christian Amacker, Anwohner und Präsident von Eole résponsable, einem Verein, der das Projekt bekämpft. Amacker ist Ingenieur an der ETH Lausanne und seit Jahrzehnten Gleitschirmpilot. Der Blick auf die Windkarten der Region ist für ihn Routine. Daher weiss er seit langem: «Es gibt hier doch gar keinen Wind.» Die Stadt Lausanne hatte in der Folge die deklarierte Energieleistung der geplanten Windräder einfach um 60 Prozent heraufgesetzt. Grundlagen für diese Korrektur fehlten.
«Falsche Angaben sind fast schon fester Bestandteil in der Geschichte der Schweizer Windkraft», sagt die Moderatorin der Sendung ECO und führt gleich noch ein weiteres Trauerspiel an. Dieses Mal auf dem Nufenenpass. Hier zeigt sich deutlich, dass in der Schweiz nicht der Wind, sondern Subventionen die Windräder antreibt. Glorios und in Anwesenheit der ehemaligen Bundesrätin Doris Leuthard wurde das Windpark-Projekt 2011 eingeweiht.
Heute zeigt sich: Anstatt der projektierten 10 Gigawattstunden produziert die Anlage lediglich 7 bis 8 GWh. Der Direktor der Elektrizitätswerke Luzern, welche seit ein paar Jahren Mehrheitsaktionärin der Anlage ist, sagt im ECO-Beitrag: «Die Kosten sind stabil, es wird jedoch weniger produziert. Das heisst also, die Kosten pro Kilowattstunde sind höher. Solange die KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung) bezahlt wird, ist das verkraftbar.» Mit anderen Worten: Ohne Subvention könnte man die Anlage schliessen.
Ganz zum Schluss bringt es die Moderatorin des ECO-Beitrags nochmals auf den Punkt: «Die Schweiz ist kein Windland. Rentabel ist die Windproduktion nur dank Subventionen. Die grossen Schweizer Stromproduzenten haben dies längst erkannt. Sie investieren vor allem in Windparks im Ausland.» Für die Versorgungssicherheit in der Schweiz bringen solche Windräder in der Nordsee oder vor den Küsten Portugals allerdings herzlich wenig, genauso wie Windräder auf den Hügeln und Bergkämmen der Schweiz.
Anders als regelbare konventionelle Kraftwerke liefern solche Anlagen keine gesicherte Leistung, sondern produzieren wetterabhängig Strom. Somit produzieren Wind- und Photovoltaikanlagen dann Strom, wenn er gar nicht gebraucht wird – etwa nachts oder am Wochenende. Ohne geeignete Speicher ist das ein Problem, die Folge ist, dass der Strom an den Energiebörsen auf Ramschniveau gehandelt wird, je mehr der staatlich geförderte Ausbau der Erneuerbaren voranschreitet. Teilweise rutscht der Preis sogar ins Negative und die Länder müssen ihre Nachbarn bezahlen, um den Strom loszuwerden.
Hier die Visualisierungen verschiedener Windparks in der Schweiz:
https://www.paysage-libre.ch/de/windenergie/visualisierungen/
Hier geht’s zur Auflistung aller realisierten, geplanten oder beendeten Windparks in der Schweiz:
https://www.paysage-libre.ch/de/windenergie/windparks/
Wer dies nicht möchte, kann mithelfen das Mantelerlass Referendum einzureichen, das verhindert, dass Bern im Alleingang Windräder erstellen kann: Naturschutz, Kantone und Gemeinden bestimmen. Unterschriftenbogen runterladen, unterschreiben und SOFORT einsenden, es bleibt nur noch Zeit bis zum 31. Dezember 2023:
https://www.bnl-unp.ch/referendum



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