Bin ich eigentlich der Einzige, der nicht um irgendwelche Promis trauert? Was interessiert mich das Leben oder der Tod von Leuten, die nicht mal in meine Richtung gespuckt hätten? Da vergeht einer, den ich noch nie im echten Leben gesehen habe und die halbe Welt verfällt in kollektive Trauer. Warum? Weil sie mal ein Konzert besucht haben oder einen Film gefeiert haben? Ganz ehrlich – diese Leute kannten euch nicht, sie haben euch nie wahrgenommen, sie hätten euch auf der Strasse nicht mal erkannt.

Und das Einzige, was sie in ihrem Leben für euch getan haben? Sie haben euer Geld genommen. Sie haben euch ihre Musik, ihre Filme, ihre Merch-Produkte verkauft – und ihr habt gezahlt. Millionen, Milliarden scheffeln sie mit eurer Bewunderung, aber im echten Leben hätten sie keinen Finger für euch gerührt. Und jetzt soll ich da herumsitzen und trauern, als hätte mich dieser Mensch persönlich berührt? Sorry, nein.

Ich verstehe ja, dass man sich von Kunst, Musik oder Schauspiel inspiriert fühlt. Aber dieses übertriebene Massen-Getrauere? What the hell. Währenddessen sterben täglich Menschen, die wirklich was verändern oder uns persönlich nahestehen und das juckt kaum wen. Wer wirklich etwas für die Welt tun will, soll seine Energie in was Sinnvolles stecken, statt in Tränen für jemanden, der keine Sekunde seines Lebens an euch gedacht hat – ausser, wenn es darum ging, euch das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Warum trauert ihr um Promis?


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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.

Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen ;) Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.

Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.

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