Willkommen in Deutschland 2025, dem Land, in dem Wörter gefährlicher sind als Taten – und heisse Schokolade jetzt als potenzielle Menschenrechtsverletzung gilt.
Frankfurt hat’s offiziell geschafft: Der «Lumumba» ist Geschichte. Ein harmloses Getränk aus Kakao, Rum und Sahne – geopfert auf dem Altar der Empörung. Grund: Der Name könnte ja vielleicht, eventuell, unter Einsatz maximaler Fantasie rassistische Assoziationen mit dem kongolesischen Freiheitskämpfer Patrice Lumumba wecken.
Man kann sich das bildlich vorstellen: Irgendwo im Amtsnebel hat ein moralisch übermotivierter Sitzungskreis beschlossen, dass flüssige Schokolade nun koloniale Untertöne hat. Und zack – verschwindet wieder ein Stück Alltag im Bürokraten-Schredder. Aber hey, Hauptsache, man tut was gegen Rassismus! Nicht gegen Armut, nicht gegen den Pflegenotstand, nicht gegen die wachsende soziale Spaltung – aber immerhin gegen Wörter.
Das neue Deutschland löst keine Probleme mehr, es benennt sie um. Statt Reformen gibt’s Formulare, statt Lösungen «Leitlinien für diskriminierungssensible Gastronomie». Man trinkt also jetzt nicht mehr Lumumba, sondern «heiße Schokolade mit Haltung» oder «Woke Kakao» – selbstverständlich CO₂-neutral, vegan und frei von sprachlicher Gewalt.
Währenddessen verrotten Schulen, explodieren Mieten und die Realität draussen bleibt so ungemütlich wie eh und je. Doch keine Sorge: Die moralische Heizung läuft auf Hochtouren.
Irgendwann, wenn alles sprachlich desinfiziert ist und kein Mensch mehr weiss, was man überhaupt noch sagen darf, werden wir uns fragen: Wann wurde gesunder Menschenverstand eigentlich zur Ordnungswidrigkeit erklärt?
Frankfurt macht’s vor – Deutschland zieht nach.
Ein Land schafft sich ab. Wort für Wort. Schluck für Schluck…

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«Dravens Tales from the Crypt» bezaubert seit über 15 Jahren mit einer geschmacklosen Mischung aus Humor, seriösem Journalismus – aus aktuellem Anlass und unausgewogener Berichterstattung der Presse Politik – und Zombies, garniert mit jeder Menge Kunst, Entertainment und Punkrock. Draven hat aus seinem Hobby eine beliebte Marke gemacht, welche sich nicht einordnen lässt.
Mein Blog war niemals darauf ausgelegt Nachrichten zu verbreiten, geschweige denn politisch zu werden, doch mit dem aktuellen Zeitgeschehen kann ich einfach nicht anders, als Informationen, welche sonst auf allen anderen Kanälen zensiert werden, hier festzuhalten. Mir ist dabei bewusst, dass die Seite mit dem Design auf viele diesbezüglich nicht «seriös» wirkt, ich werde dies aber nicht ändern, um den «Mainstream» zu gefallen. Wer offen ist, für nicht staatskonforme Informationen, sieht den Inhalt und nicht die Verpackung. Ich habe die letzten 2 Jahre genügend versucht, Menschen mit Informationen zu versorgen, dabei jedoch schnell bemerkt, dass es niemals darauf ankommt, wie diese «verpackt» sind, sondern was das Gegenüber für eine Einstellung dazu pflegt. Ich will niemandem Honig ums Maul schmieren, um auf irgendwelche Weise Erwartungen zu erfüllen, daher werde ich dieses Design beibehalten, denn irgendwann werde ich diese politischen Statements hoffentlich auch wieder sein lassen können, denn es ist nicht mein Ziel, ewig so weiterzumachen
Ich überlasse es jedem selbst, wie er damit umgeht. Gerne dürfen die Inhalte aber auch einfach kopiert und weiterverbreitet werden, mein Blog stand schon immer unter der WTFPL-Lizenz.
Es fällt mir schwer zu beschreiben, was ich hier eigentlich tue, DravensTales wurde im Laufe der Jahre Kulturblog, Musikblog, Schockblog, Techblog, Horrorblog, Funblog, ein Blog über Netzfundstücke, über Internet-Skurrilitäten, Trashblog, Kunstblog, Durchlauferhitzer, Zeitgeist-Blog, Schrottblog und Wundertütenblog genannt. Was alles etwas stimmt… – und doch nicht. Der Schwerpunkt des Blogs ist zeitgenössische Kunst, im weitesten Sinne des Wortes.
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